Das bereits erwähnte 7-Zoll-Display bietet eine Auflösung von 1024 mal 600 Pixeln. Die Tablet-Referenz iPad schafft mit 1024 mal 768 Pixeln zwar etwas mehr, doch hier verteilen sich die Bildpunkte auf eine größere Anzeige.
Beim Prozessor ist der Abstand zur Konkurrenz größer: RIM setzt im PlayBook auf eine 1 GHz schnelle Dual-Core-CPU mit Kernen vom Typ ARM Cortex A9. Und auch der RAM ist mit 1 GByte größer dimensioniert als die Arbeitsspeicher der Marktbegleiter. Was für ein Grafikchip an Bord ist, verrät RIM leider nicht, doch die Rechenleistung reicht aus, um 1080p-Videos auf dem 7-Zoll-Display oder per HDMI-Ausgang auf einem Fernseher oder Beamer darzustellen. An Codecs unterstützt das PlayBook unter anderem H.264, MPEG-4 und WMV. Dank DLNA-Unterstützung gelangen Inhalte auch drahtlos vom Tablet auf den Fernseher.
Ein 3G-Modul fehlt dem BlackBerry PlayBook vollständig. Eine Version, die unabhängig von heimischen Drahtlosnetzwerken und Hotspots mit der Außenwelt kommuniziert, ist laut RIM allerdings bereits in Arbeit.
Das erste PlayBook bietet nur WLAN nach 802.11 a/b/g/n.. Wer ein BlackBerry-Smartphone besitzt, kann das Tablet allerdings über Bluetooth mit seinem Mobiltelefon paaren und so im Internet surfen. Ob dieses Tethering auch mit RIM-fremden Handys funktioniert, ist derzeit noch nicht bekannt. Und auch die hiesigen Mobilfunkprovider haben in diesem Punkt noch ein Wörtchen mitzureden.
Software
Das Playbook läuft nicht mit dem kürzlich vorgestellten Blackberry OS 6, sondern mit einem neuen Betriebssystem, das RIM als Blackberry Tablet OS bezeichnet. Es wurde von der Firma QNX Software entwickelt, die RIM Anfang des Jahres übernommen hat. Bisherige Wirkungsgebiete von QNX: Betriebssysteme für Autos, Züge, Flugzeuge und Software für General Electrics, Cisco und die US Army. RIM-Co-CEO Lazaridis dazu: „Man baut keinen Wolkenkratzer auf dem Fundament eines Hauses.“ Trotzdem ist das neue Betriebssystem zu einer Reihe von bestehenden Blackberry-Diensten und Anwendungen kompatibel. So soll es beispielsweise out-of-the-box mit Blackberry Enterprise Servern zusammenarbeiten.
Der Webkit-Browser unterstützt ab Werk HTML5 und Adobe Flash 10.1 mit Hardware-Videobeschleunigung. Damit sollte ausgiebigen Surfsessions nichts im Wege stehen. Auch Java, Adobe Air und OpenGL sind mit von der Partie. Insbesondere der OpenGL-Support dürfte diejenigen interessieren, die mit dem PlayBook nicht nur arbeiten, sondern gelegentlich auch mal spielen möchten.
Ein wichtiger Punkt von BlackBerrys Tablet OS sollen die sogenannten „Super Apps“ sein.
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…
Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…
Höchste Zeit für eine schnelle Kupfer-Glas-Migration. Bis 2030 soll in Deutschland Glasfaser flächendeckend ausgerollt sein.
Schon im April 2025 soll Android 16 den Status Plattformstabilität erreichen. Entwicklern gibt Google danach…
Die Hintermänner setzen KI-Chatbot-Tools als Köder ein. Opfer fangen sich den Infostealer JarkaStealer ein.