OCZ Technology hat die zweite Generation seiner Einsteiger-SSD-Serie Onyx vorgestellt. Die Flash-Laufwerke der Onyx-2-Reihe werden in Kapazitäten von 120 (OCZSSD2-2ONX120G) oder 240 GByte (OCZSSD2-2ONX240G) ausgeliefert und sind im Internet für 180 Euro respektive 400 Euro zu haben. Zu diesem Preis bekommt man sonst meist nur Geräte mit deutlich weniger Speicher.
Die 81 Gramm schweren 2,5-Zoll-SSDs arbeiten mit MLC-Speicherzellen und einem SandForce-Controller. Die SATA-II-Modelle ermöglichen laut Hersteller Transferraten von bis zu 275 MByte/s beim Lesen und maximal 265 MByte/s beim Schreiben. Die durchschnittliche Schreibrate beträgt 240 MByte/s. Damit arbeiten die Onyx-2-Geräte mehr als doppelt so schnell wie die Vorgängergeneration.
Die Zugriffszeit liegt unter 0,1 Millisekunden. Die Schreibleistung bei 4 KByte kleinen Datenblöcken spezifiziert OCZ mit 10.000 Eingabebefehlen pro Sekunde (IOPS).
Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) gibt der Hersteller mit 1,5 Millionen Stunden (über 171 Jahren) an. Die Stoßresistenz beträgt maximal 1500 G. Im Betrieb verbraucht das Laufwerk rund 1 Watt, im Ruhezustand etwa 0,375 Watt.
RAID-Unterstützung ist ebenso an Bord wie TRIM-Support. Das von Windows 7 unterstützte TRIM-Kommando sorgt für eine kontinuierlich hohe Leistungsbereitschaft von SSDs. Es teilt dem SSD-Controller mit, welche Datenblöcke nicht mehr genutzt werden, sodass er in Ruhephasen die nicht benötigten Zellen löschen kann, um sie später ohne Leistungsverlust erneut zu beschreiben.
Ohne TRIM-Support kann bei SSDs nach längerer Nutzung die Leistung teilweise beträchtlich sinken. Der Grund dafür liegt in den physikalischen Eigenschaften von Flash-Zellen, die für die SSD-Modelle verwendet werden. Flash-Speicher lässt sich nur dann ohne Wartezyklen beschreiben, wenn die Zellen leer sind.
Die 10 mal 7 mal 0,9 Zentimeter großen Onyx-2-Laufwerke sind zu Windows 7, Vista und XP sowie zu Mac OS X und Linux kompatibel. Die Garantiezeit beträgt zwei Jahre.
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