Die Police Central e-Crime Unit der Londoner Metropolitan Police hat 19 mutmaßliche Hacker aus Osteuropa festgenommen. Sie haben in den vergangenen drei Monaten mindestens 6 Millionen Britische Pfund (7 Millionen Euro) von Online-Bankkonten erbeutet, teilte die Behörde mit. Die Tageszeitung London Evening Standard spricht von rund 20 Millionen Pfund (23 Millionen Euro).
Die 15 Männer und vier Frauen im Alter zwischen 23 und 47 Jahren sitzen in Untersuchungshaft. Sie werden des Betrugs, der Geldwäsche und der Verletzung des Computer Misuse Act verdächtigt.
Es handle sich um ein „hochorganisiertes kriminelles Netzwerk, das ausgefeilte Methoden anwendet, um im großen Stil Geld abzuschöpfen“, sagte Detective Chief Inspector Terry Wilson von Scotland Yard. Er riet Bankkunden, zu prüfen, ob ihr Virenschutz auf dem neuesten Stand sei, und auf Veränderungen beim Log-in-Prozess zu achten.
Tausende britische Computer wurden laut den Ermittlern mit Zeus infiziert. Die Malware attackiert Windows-PCs und kombiniert einen Keylogger mit einem Passwort stehlenden Trojaner. Sie wurde am 5. Juli entdeckt und ist auf das Ausforschen von Online-Banking-Daten spezialisiert, die sie dann an einen Remote-Server weiterleitet.
Mitte August war bekannt geworden, dass Zeus 3000 Konten einer ungenannten britischen Großbank infiltriert hatte. Damals war die Rede von einem Schaden in Höhe von 675.000 Pfund (812.500 Euro). Der Trojaner funktioniert ähnlich wie die Malware „URLzone“, mit deren Hilfe Kriminelle im vergangenen Jahr innerhalb von 22 Tagen rund 300.000 Euro erbeuteten. Diese ermittelt nicht nur Zugangsdaten, sondern bucht direkt Geld ab und zeigt dem Besitzer einen falschen Kontostand an.
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