Google hat eine Website mit seinem im Dezember eingeführten Kurz-URL-Dienst „Goo.gl“ gestartet. Damit steht der Service nun allen Anwendern zur Verfügung. Bis dato war der Zugriff nur mit den hauseigenen Produkten wie Google Browser Toolbar und dem RSS-Dienst Feedburner möglich.
Wie mit den freien Konkurrenzangeboten Bit.ly und TinyURL lassen sich mit Goo.gl URLs erzeugen, die auf beliebige Internetinhalte verweisen und aus deutlich weniger Zeichen bestehen als die ursprünglichen Links. Nützlich ist dies für Kurznachrichtendienste wie Twitter, die nur eine begrenzte Zeichenanzahl für eine Nachricht erlauben.
Wie bei seiner Suchmaschine prüft Google verkürzte URLs auf schädliche Inhalte und blockiert sie gegebenenfalls. Außerdem können Besitzer eines Google-Kontos auf der Dienst-Website Statistiken zu generierten Kurz-URLs abrufen. So lässt sich sehen, von wo, wann, wie oft und mit welchem Browser sowie Betriebssystem die Adresse aufgerufen wurde.
„Wir möchten Goo.gl nicht mit Funktionen überladen, aber wir wollen, dass es der stabilste, sicherste und schnellste URL-Verkürzer im Netz wird“, schreibt Google-Softwareentwickler Muthu Muthusrinivasan in einem Blogeintrag.
Auch Sicherheitsanbieter McAfee hat vor Kurzem einen Kurz-URL-Dienst gestartet. Twitter und Facebook testen ebenfalls Angebote dieser Art.
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