Besonders spannend ist der neue, HTC-eigene Kartendienst, der zusätzlich zu Google Maps installiert ist. Auf Wunsch lässt sich Kartenmaterial von verschiedenen Ländern über WLAN auf das Gerät laden und dann beispielsweise im Urlaub offline benutzen – und das kostenlos. So soll auch Scrollen und Zoomen auf der Karte flüssig und verzögerungsfrei ablaufen. Eine echte Navi-Software mit Sprachanweisungen ist aber nicht integriert. Einen solchen Dienst soll es später zwar auch geben, der wird aber nicht kostenfrei sein. Selbstverständlich ist die kostenlose, Google-eigene Navigationssoftware installiert. Sie funktioniert aber nur mit einer bestehenden Internet-Verbindung.

HTC hat außerdem DLNA integriert. Darüber ist es beispielsweise möglich, entsprechend ausgestattete Fernseher kabellos über WLAN mit Fotos oder Videoclips zu füttern. Wer noch keinen DLNA-kompatiblen HDTV besitzt, wird Ende dieses Jahres eine Box von HTC kaufen können.

Selbstverständlich gibt es Zugriff auf den Android-eigenen App Store namens Market. Hier stehen inzwischen über 100.000 Apps und Spiele zum Download bereit.

Vorläufiges Fazit

Das Desire HD ist absolut gelungen. Groß, mit (fast) allem ausgestattet, was das Herz begehrt, mit beeindruckendem Android-Betriebssystem und Sense-Oberfläche. Mehr Smartphone ist kaum möglich. HTC lässt sich das mit knapp 600 Euro allerdings auch gut bezahlen – und man muss die Größe mögen. Wer jetzt auf der Suche nach einem neuen Smartphone aus der Oberklasse ist, sollte sich noch etwas gedulden, bis das Desire HD demnächst auf den Markt kommt. Qualitativ überzeugt das Gerät auf jeden Fall. Der ausführliche Test erfolgt, sobald das Seriengerät verfügbar ist.

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ZDNet.de Redaktion

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