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Ex-Yahoo-Manager soll Disneys Webpräsenz verbessern


Jimmy Pitaro (Bild: Yahoo)

Disney hat Jimmy Pitaro als einen der Präsidenten seiner Online-Sparte Disney Interactive Media vorgestellt. Er hatte zuletzt bei Yahoo als Vizepräsident den Bereich Media verantwortet. Vor einigen Tagen war bekannt geworden, dass er das Unternehmen wie einige andere Führungskräfte verlässt.

Als zweiter Präsident von Disney Interactive Media agiert John Pleasants, der CEO des Ende Juli für 763 Millionen Dollar übernommenen Online-Spieleanbieters Playdom. Beide berichten an CEO Robert A. Iger. Unter Igers Führung ist die Umstrukturierung der erste Versuch, die Online-Strategie des Konzerns zu verändern.

Der CEO sagt im Gespräch mit All Things Digital: „Ich glaube, wir haben einen Rahmen an Sites geschaffen, und jetzt ist es Zeit, die Struktur stärker auf unser Ziel auszurichten. Wenn wir die Geschäftsbereiche weiter untergliedern, können wir uns besser auf sie konzentrieren – so, wie sie es verdient haben.“

Iger zufolge wird sich Pleasants auf den Bereich Online-Gaming konzentrieren, während sich Pitaro um das Web und Endgeräte kümmert. Der CEO sagte, er schätze den unterschiedlichen Ansatz, den beide mitbrächten.

Disney ist im Web-Geschäft schon häufig auf dem Bauch gelandet. So kaufte das Unternehmen unter Igers Vorgänger Michael Eisner die Suchmaschine Infoseek und schuf ein Portal namens Go.com, das sich nicht durchsetzen konnte. Eine gemeinsame Strategie für populäre Sites wie Disney.com, Family.com oder Club Penguin ist nicht erkennbar. Das war eigentlich Ziel der Zusammenlegung als Disney Interactive Media 2008 gewesen. Der bisherige Geschäftsführer des Bereichs, Steve Wadsworth, war kürzlich zurückgetreten.

Am Rand der Umstrukturierung ist Igers Aussage interessant, er habe Pitaro über Sheryl Goldberg kennengelernt, die bei Facebook als COO arbeitet. Goldbergs Ehemann David Goldberg ist seit Kurzem im Aufsichtsrat von Disney. Und Pitaro hatte vor seiner Zeit bei Yahoo bei Launch Media gearbeitet, zu dessen Gründern Goldberg außerdem zählt.

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ZDNet.de Redaktion

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