Google hat einige Details zu Google TV preisgegeben. Über die TV-Web-Kombination hinaus wird Google TV in der Lage sein, androidbasierte Apps auszuführen. Anfang 2011 sollen Entwickler erste Anwendungen für Google TV programmieren können.
Twitter hat eine App bereits angekündigt. Weitere Partner sind Amazons Video-on-Demand-Portal, die Online-Videothek Netflix sowie die Musik-Streamingdienste Napster und Pandora. Zudem wird es eine Auswahl von Vevos Musikvideos geben.
Google TV kombiniert Hardware von Partnern wie Logitech und Sony mit einer Software, die Web und TV nahtlos verbinden soll. Google will damit erreichen, was andere Unternehmen schon seit einem Jahrzehnt relativ erfolglos versuchen. Als Beispiel seien Microsoft mit seinem Web TV, AOL TV und Apple TV genannt, wobei die zweite Generation von Apples Settop-Box wenigstens preislich punkten kann: Sie kostet 119 Euro.
Google hat unterdessen noch keinen Preis für die ersten Geräte genannt, die diesen Herbst in den US-Handel kommen sollen. 2011 ist der weltweite Marktstart geplant.
„Eines unserer Ziele mit Google TV ist, das Wohnzimmer für Innovationen zu öffnen“, schreibt Ambarish Kenghe, Developer Product Manager für Google TV, im Blog. Dabei gehe es um Inhalteanbieter ebenso wie Programmierer, Entwickler und Werbetreibende.
Inhaltelieferanten wie HBO, NBC Universal, Turner Broadcasting und die National Basketball Association haben zugesagt, ihre Websites für Googles Software zu optimieren. Anders als bei der Einführung von Smartphones ist es nun jedoch notwendig, die Inhalte an einen großen Bildschirm anzupassen. Websites müssen künftig offenbar in der Lage sein, drei verschiedene Größen zu unterstützen: Smartphone-, Computer- und TV-Screens.
Lösung soll den Aufbau des EuroStacks unterstützen, der Europas souveräne digitale Infrastruktur werden soll.
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