Auf der Messe Ceatec in Japan wird derzeit eine Reihe von Tablets ausgestellt, darunter auch ein erstes Modell von Sharp. Es heißt „Galapagos“ und soll in zwei Größen kommen – mit Bildschirmdiagonalen von 5,5 und 10,8 Zoll.
Wie viele Tablets ähnelt auch das Galapagos stark Apples iPad. Der deutlichste Unterschied ist neben der Bildschirmgröße der Umfang der Knöpfe. Die kleinere Version kommt mit einem Blackberry-artigen Trackball, die größere mit zwei Knöpfen für links und rechts, die auch für die Navigation (vor/zurück) dienen können.
Sharp sieht das Galapagos vor allem als Lesegerät für Bücher und Zeitschriften vor. Mit dem Gerät selbst wurde heute auch ein Onlineshop für eBooks angekündigt. Das Tablet verfügt jedoch auch über ein Mailprogramm, einen Browser und einen Viewer für Fotos sowie Videos. Das Betriebssystem wurde nicht genannt, es handelt sich jedoch offenbar um ein geschlossenes System. Miet-Videos liefert in Japan ein Verleih namens Tsutaya.
Sharp will das Galapagos im Dezember diesen Jahres in Japan auf den Markt bringen. Auf einen Preis hat sich der Hersteller noch nicht festgelegt. Weitere Märkte will man im Erfolgsfall in der ersten Jahreshälfte 2011 bedienen.
Außer dem Galapagos sind auf der Ceatec auch Tablets von Fujitsu, Samsung und Toshiba zu sehen. Das Gerät von Fujitsu ist jedoch durch eine Glashaube vor Zugriffen geschützt und als Prototyp gekennzeichnet. Über das Tablet von Toshiba ist so gut wie nichts bekannt, außer dass es unter Android läuft. Nur Samsungs Galaxy Tab am Stand des Mobilfunkpartners NTT Docomo wirkt wie ein fertiges Produkt – kein Wunder, wird es doch ab kommendem Monat auf dem japanischen Markt verfügbar sein.
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