Browserhersteller Opera will ins mobile Anzeigengeschäft einsteigen. Dazu bietet er mit Open Mobile Ad Exchange ab sofort eine cloudbasierte Werbeplattform an. Über den Dienst können Anzeigenkunden ihre Werbung auf Webseiten platzieren, die für Mobilbrowser optimiert wurden.
Opera verspricht, dass sich die Anzeigen ohne großen technischen Aufwand mittels Javascript in die Mobil-Websites einbinden lassen. Die Plattform biete auch Analyse- und Reporting-Funktionen. Alle Anzeigen erschienen als übliche Website-Werbung und nicht im Browser-Interface.
Opera bezeichnet Open Mobile Ad Exchange als Netz aus Werbe-Netzwerken, weil es offen für Werbeschaffende, Agenturen und andere Plattformen sei. Zunächst soll der Anzeigendienst für Smartphones und andere Mobilgeräte mit Opera Mini bereitstehen. Laut Hersteller wird der Browser von 66,5 Millionen Anwendern eingesetzt. Langfristig soll der Dienst aber auch andere Mobilbrowser unterstützen.
Open Mobile Ad Exchange ist der erste Vorstoß des norwegischen Unternehmens in das Werbegeschäft. Angesichts der Übernahme von AdMarvel, einem Spezialisten für mobile Werbung, im Januar 2010 kommt der Schritt nicht überraschend.
Befragt über die möglichen Reaktionen der Opera-Mini-Anwender auf Werbeanzeigen in ihrem Lieblings-Browser, sagte Opera-Mitgründer Jon von Tetzchner zu ZDNet, dass „die Werbung an Stellen erscheinen werde, an denen man es gewohnt sei, Werbung zu sehen“. Eigentliches Ziel des Projekts sei es, Werbetreibenden zu helfen, Geld mit Seitenabrufen zu verdienen.
Im August 2010 hatte auch Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) versucht, mit dem Kauf einer Werbeagentur ins Geschäft für mobile Anzeigen einzusteigen.
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