HTC hat eine vorläufige Bilanz (PDF) des dritten Quartals 2010 vorgelegt. Zwischen Juli und September setzte der taiwanische Handyhersteller 75,85 Milliarden Taiwan-Dollar (1,76 Milliarden Euro) um. Im Vorjahreszeitraum waren es 33,88 Milliarden Taiwan-Dollar (787 Millionen Euro) gewesen. Das entspricht einem Wachstum um 123 Prozent.
Der Nettogewinn nach Steuern kletterte in diesem Zeitraum von 5,7 Milliarden Taiwan-Dollar (132 Millionen Euro) um 94 Prozent auf 11,1 Milliarden Taiwan-Dollar (258 Millionen Euro). Gegenüber dem Vorquartal legte der Gewinn um 29 Prozent zu.
Für das laufende vierte Quartal rechnet HTC ebenfalls mit einer Umsatzsteigerung. „Der September-Umsatz wurde von einem Produktwechsel und nur geringen Lieferungen neuer Produkte beeinflusst“, teilte das Unternehmen mit. „Die großen Stückzahlen werden ab Oktober ausgeliefert.“
Diese Einschätzung stützt einem Bericht des Wall Street Journal zufolge auch die Investmentbank Yuanta Securities. „Ich erwarte, dass sich das starke Wachstum im vierten Quartal fortsetzt, da HTC weitere neue Modelle einführen wird, um von der Nachfrage zu Weihnachten zu profitieren“, sagte die Analystin Bonnie Chang. Der verbesserte Produktmix des Unternehmens sowie die hohe Akzeptanz von HTCs High-End-Smartphones bei Verbrauchern in den USA habe die Profite beflügelt.
HTC gehört zu den Anbietern, die von der Popularität von Googles Mobilbetriebssystem Android profitieren. Die wichtigsten Mitbewerber in diesem Segment sind Motorola, Samsung, LG Electronics und Sony Ericsson. HTC gehört aber auch zu den ersten Herstellern, die Handys mit Microsofts neuem Betriebssystem Windows Phone 7 auf den Markt bringen werden.
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