Wer mehr als einen Rechner nutzt, für den ist die Synchronisation von Dateien ein wichtiges Thema. Damit lässt sich sicherstellen, dass man immer Zugang zu aktuellen Versionen seiner Dateien hat, ganz gleich ob man am Desktop zu Hause, am Arbeitsplatzrechner oder unterwegs mit mobilen Geräten wie Laptop, Tablet und Smartphone arbeitet.
Viele Nutzer verwenden ihre E-Mail-Ordner für Dateien, die sie auf unterschiedlichen Rechnern benötigen. Eine ideale Lösung ist das allerdings nicht. So muss man etwa bei Änderung einer Datei sicherstellen, dass diese wieder als Anhanhg zu einer E-Mail gespeichert wird, um sie überall auf dem neuesten Stand zu halten.
Allerdings gibt es auch für Dateiordner gute Synchronisierungslösungen. Eine echte Synchronisierung arbeitet immer bidirektional, das heißt, wenn man eine Datei an einem beliebigen Speicherort ändert, repliziert sie das Synchronisierungsprogramm an alle anderen Orte. Viele Tools, die Synchronisation versprechen, beherrschen nur „Mirroring“. Sie verteilen nur eine einzige Quelle an ein oder mehrere Ziele.
Bei der Unterscheidung zwischen Mirroring und Synchronisierung darf man sich nicht vom Namen des Programms täuschen lassen. Das Unix-Kommandozeilenprogramm rsync ist beispielsweise ein typisches Mirror-Programm. Das gleiche gilt für das Windows-Utility robocopy, das seit Windows Vista zum Lieferumfang von Windows gehört.
Ferner ist bei einer Synchronisierung wichtig, wie das Programm feststellt, dass sich eine Datei geändert hat. Die Standardmethode besteht darin, Datum und Uhrzeit auf Quelle und Ziel zu vergleichen. Das ist jedoch möglicherweise mit Fehlern behaftet, etwa wenn die Uhren beider Rechner nicht exakt gleich laufen.
Ein anderes Problem besteht darin, dass eine Datei zwischen zwei Synchronisierungsläufen an zwei Orten verändert wurde. Dann sollte das Programm einen Konflikt melden. Das geht aber nur, wenn das Programm neben Datum und Uhrzeit weitere selbst verwaltete Parameter verwendet. Am sichersten ist die Bildung einer Prüfsumme von mindestens 128 Bit. Wenn sich die Prüfsumme verändert hat, dann hat auch die Datei auch einen neuen Inhalt.
File Synchronizer ist eine Synchronisierungslösung für Windows-Rechner. Sie synchronisiert Windows Dateifreigaben. Es ist daher erforderlich, dass auf allen Rechnern Shares freigegeben werden, auf die die anderen Rechner zugreifen können.
Allway Sync verwendet seinen eigenen sicheren Algorithmus, um geänderte Dateien zu erkennen. Es ist nicht abhängig von der Systemuhr des Rechners. Es funktioniert mit nahezu allen Dateisystemen, etwa Samba- und NFS-Shares. Es synchronisiert aber nur Dateiinhalte und keine erweiterten Attribute wie Zugriffberechtigungen.
Beyond Compare ist ein Utility zum Ordnervergleich und zur Synchronisation von Daten zwischen Ordnern und Laufwerken. Als Besonderheit werden auch FTP-Server unterstützt. Es bietet eine übersichtliche Eingabemaske, in der sich beliebig viele Abgleich-Vorgänge einrichten und speichern lassen. Sie können später per Mausklick wieder aufgerufen werden.
Microsofts Synctoy gleicht die Inhalte zweier Ordner oder Computer per Knopfdruck ab. Es gleicht etwa Dokumente, Fotos und Musikdateien auf mehreren Medien und PCs ab und eignet sich auch als Werkzeug zur Datensicherung zwischen zwei Rechnern. Das Tool erkennt während der Synchronisation doppelt vorhandene Dateien automatisch und kann unterschiedliche Ordner miteinander kombinieren. Optional werden überschriebene Dateien im Originalzustand im Papierkorb gesichert.
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