Mozilla gibt Beta von Firefox Mobile für Android und Maemo frei


Firefox Mobile für Android und Maemo basiert auf Firefox 4 (Bild: Mozilla).

Mozilla hat eine erste Beta von Firefox Mobile (Codename Fennec 2.0) für die Mobilbetriebssysteme Android und Maemo veröffentlicht. Sie basiert auf Firefox 4.

Die jüngste Testversion verbessert gegenüber der Ende August erschienenen Alpha vor allem die Leistung und Reaktionszeit des Browsers. Dafür haben die Entwickler eine neue Technologie namens „Layers“ integriert. Sie bietet vor allem Vorteile bei grafikintensiven Aktionen wie Bildlauf, Zoom und Animationen.

Firefox Mobile enthält auch einige von der Desktop-Version des Browsers bekannte Funktionen. Dazu gehört Firefox Sync, dass Tabs, Browserverlauf, Favoriten und Passwörter zwischen Desktoprechnern und mobilen Geräten synchronisiert. Außerdem unterstützt die Beta Browsererweiterungen und eine personalisierte Startseite.

Firefox Mobile läuft auf dem Nokia N900 mit Maemo oder auf Geräten mit Android 2.0 oder höher. Der Browser benötigt mindestens 32 MByte internen Speicher sowie weitere 12 MByte auf einer Speicherkarte. Mozilla hat die Beta nach eigenen Angaben auf dem Motorola Droid 2, dem Google Nexus One sowie den HTC-Smartphones Desire und EVO 4G getestet. Außerdem sollen das HTC Desire Z, das HTC Droid Incredible, das Motorola Droid X, das Motorola Milestone und das Samsung I9000 Galaxy S den Mobilbrowser unterstützen. Weitere Informationen zu den Systemanforderungen finden sich in einem Wiki.

Den Versionshinweisen zufolge gibt es noch einige Probleme mit der Beta. Beispielsweise funktionieren einige Add-Ons nicht mehr und auch Adobe Flash wird noch nicht unterstützt. SSL-Zertifikate für sichere Websites werden nicht bestätigt und Texte beim Zoomen nicht korrekt dargestellt. Zudem will Mozilla den Speicherbedarf auf unter 20 MByte drücken.

Die Desktop-Version von Firefox 4 befindet sich ebenfalls im Betastadium. In Kürze soll eine siebte Beta erscheinen. Sie markiert den „Feature Freeze“, also den Zeitpunkt, von dem an keine neuen Funktionen mehr hinzugefügt werden.

ZDNet.de Redaktion

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