Sonic Solutions meldet, dass es die angestrebte Fusion mit DivX Inc abgeschlossen hat. Die Anteilseigner sowohl von Sonic als auch von DivX haben unabhängig voneinander dem Zusammenschluss zugestimmt, der Anfang Juni diesen Jahres bekannt gegeben wurde. Sie erhielten pro Anteilsschein 3,75 Dollar in bar und 0,514 Sonic-Stammaktien.
„Unsere Strategie ist es, Filmstudios, Retailern und den Herstellern alle nötigen Komponenten für das Angebot von Premium-Unterhaltungsinhalten zu liefern“, sagt Mark Ely, neu ernannter Präsident für Strategy. „Wir sind das einzige Unternehmen, das es seinen Partnern ermöglicht, individuelle Medien-Angebote als ‚Plug and play‘-Lösung in ihre Geräte zu integrieren. Der Zusammenschluss mit DivX vergrößert unsere Kompetenz und Möglichkeiten. Außerdem schafft es eine Lösung für Geräte, die nicht an das Internet angeschlossen sind und ermöglicht den Konsumenten auf diese Weise, ihre Inhalte jederzeit von überall auf jegliche Art und Weise zu genießen.“
Sonic entwickelt Technologien für die Bereitstellung und Weitergabe von Unterhaltungsinhalten in gängigen Formaten wie CD, DVD, Blu-ray sowie Internetvideos. Mit den Kompressions- und Kopierschutztechniken (Digital Rights Management, DRM) von DivX soll der Zugriff auf Filme über das Internet genauso einfach realisiert werden wie mit physisch vorhandenen Medien.
„Die Akquise von DivX gibt unserer Vision, auf Unterhaltungsinhalte direkt von überall aus über das Internet zuzugreifen, so einfach als würde man eine CD abspielen, weiteren Auftrieb“, sagt David Habiger, Präsident und CEO des zusammengeschlossenen Unternehmens. „Mit DivX erweitern wir unser Portfolio auf einen Schlag um hunderte von Millionen Endgeräte. Für Hersteller, Händler und Produktionsfirmen wird es einfacher und effizienter, digitale Dienste anzubieten. Wir vergrößern zudem unsere weltweite Präsenz, insbesondere in Europa.“
Ely, der neue Chefstratege, ist seit 1992 bei Sonic, also eine bewährte Kraft. Die maßgeblich an der Integration beteiligten DivX-Manager, nämlich CEO Kevin Hell, CFO Dan Halvorson und Chefjurist Dave Richter, mussten ihre Managementpositionen aufgeben.
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