Der weltweite PC-Markt hat im dritten Quartal ein Wachstum von 11 Prozent verzeichnet. Laut IDCs Worldwide Quarterly PC Tracker wurden zwischen Juli und September 89,6 Millionen Computer verkauft. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 80,8 Millionen Stück gewesen. Die Marktforscher hatten mit einer Steigerung von 14 Prozent gerechnet.
„Trotz eines schlechten Starts endete das Quartal mit einer Markterholung im September, was ein gutes Zeichen für die Zukunft sein könnte“, sagte Jay Chou, Research Analyst von IDC. Die Nachfrage durch Unternehmen habe die Desktop-Verkaufszahlen gestützt, während das Notebookgeschäft ein sinkendes Interesse durch Verbraucher gesehen habe. Auch das Wachstum der Netbook-Verkäufe habe sich weiter verlangsamt.
Die meisten PCs verkaufte Hewlett-Packard im dritten Quartal. Die Absatzzahlen des Unternehmens gingen um 0,1 Prozent zurück, der Marktanteil sank um 2 Punkte auf 17,6 Prozent. Acers Verkäufe kletterten um 7 Prozent auf 11,6 Millionen Stück. Seinen Anteil konnte der taiwanische Anbieter aber nicht ausbauen. Auch Dells Marktanteil schrumpfte trotz höherer Verkäufe auf 12,4 Prozent (minus 0,2 Punkte). Das größte Wachstum im dritten Quartal erzielte Lenovo. Marktanteil und Absatzzahlen erhöhten sich um 1,7 Punkte beziehungsweise 32,9 Prozent auf 10,3 Prozent und 9,2 Millionen PCs.
„Apples Einfluss auf den PC-Markt nimmt weiter zu, besonders in den USA“, so Bob O’Donnell, Vizepräsident für Clients und Displays bei IDC. „Das iPad hat sich negativ auf den Netbook-Markt ausgewirkt, aber auch die Mac-Verkaufszahlen beflügelt und dem Unternehmen zum dritten Platz im US-Markt verholfen.“
Auch Gartner hat seine jüngsten Zahlen für den PC-Markt vorgelegt. Demnach setzte die Branche 88,3 Millionen Geräte ab. Das Wachstum bezifferte Gartner lediglich auf 7,6 Prozent. Ein Grund dafür ist, dass die Vorjahresstatistik des Unternehmens rund 1,2 Millionen mehr verkaufte Computer ausweist als die des Konkurrenten IDC.
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