Zusammen mit dem 7 Trophy und dem HD7 kommt das Mozart noch Ende des Monats auf den deutschen Handy-Markt – und zwar als einziges Windows Phone exklusiv bei T-Mobile. Wie seine beiden Brüder ist es mit dem nagelneuen Windows Phone 7 von Microsoft ausgestattet, das nun tatsächlich alles besser machen soll als die seit Jahren glücklosen Vorgänger – und tatsächlich, das scheint gelungen zu sein. Obwohl das Mozart mit seinem 3,7-Zoll-Display eigentlich der kleinste der drei Brüder ist, ist die Display-Diagonale im direkten Vergleich sogar noch minimal größer als die des iPhone 4. Avanciert das Microsoft-Smartphone damit sogar zum Apple-Killer?
Zugegeben: Wer auf die Schlichtheit und das Industriedesign des iPhone 4 steht, wird sich wohl mit keinem der aktuellen HTC-Smartphones so wirklich anfreunden können – egal, ob Android oder Windows Phone 7 auf ihnen läuft. Aber wenn es etwas weniger schlicht sein darf, dürfte das Mozart – zumindest rein optisch – schnell zum Favoriten aufsteigen.
Einer der Gründe dafür ist schon mal die Gehäuse-Schale. Im Stil des Android-Smartphones HTC Legend oder der aktuellen MacBooks von Apple ist es aus einem massiven Stück Aluminium gefräst. Im Gegensatz zu seinem Google-Bruder hat HTC beim Windows Phone aber auf den umstrittenen Knick im Gehäuse verzichtet, sondern setzt auf eine deutlich schlichtere, gerade Form. Im Vergleich zu den Apple-Handys ist es zwar deutlich zerklüfteter aufgebaut – aber durchaus ansprechend.
Das zentrale Element auf der Oberseite ist das 3,7 Zoll große LC-Display, das 800 mal 480 Pixel auflöst. Es ist also die gleiche Anzeige, die beim aktuellen HTC Desire seit dem Umstieg von OLED zum Einsatz kommt, sowie bei dem frisch vorgestellten Androiden HTC Desire Z mit Tastatur. Unter den drei neuen Windows Phones ist das Mozart damit zwar das kleinste (7 Trophy: 3,8 Zoll, HD7: 4,2 Zoll), im Vergleich mit anderen Smartphones aber noch vorne mit dabei – und außerdem ist die Diagonale durchaus sympatisch, da das Gerät damit noch problemlos in jeder Hosentasche Platz findet.
Die kratzfeste Echtglasscheibe zieht sich fast bis zum Boden des Smartphones. Unterhalb der Anzeige sind die drei obligatorischen Windows-Phone-Buttons für Zurück, Home und Suchen als Soft-Touch-Tasten ausgeführt. Praktischer sind sicher mechanische Tasten, da sie sich „blind“ erfühlen und präziser auslösen lassen – aber so sieht zumindest die Vorderseite des Mozart recht klar strukturiert aus. Oberhalb der Anzeige strahlt der silberne HTC-Schriftzug, immerhin ist er dezent klein gehalten. Auffällig ist die relativ lange, silberne Aussparung oberhalb des Touchscreens, hinter der sich der Lautsprecher verbirgt. Hinter dem gleichen Gitter gibt es übrigens noch eine Status-LED, die beispielsweise bei leerem Akku rot blinkt – und beim Laden rot leuchtet. Sie ist fast etwas zu grell – auf dem Nachttisch lädt man das Mozart so eher mit dem Display nach unten.
Wenn es um das Thema „zerklüftet“ geht, drehen wir das Gerät einfach einmal um. Das Monoblock-Alugehäuse schwingt sich hier in Dreiecksform von rechts nach links und lässt oben und unten jeweils ein paar Quadratzentimeter Platz für zwei Kunststoffteile. Dank des mattschwarzen Softlacks wirkt das Phone hier dennoch hochwertig und fasst sich gut an. Die obere Abdeckung integriert die Linse der 8-Megapixel-Kamera und den zugehörigen Xenon-Blitz – beziehungsweise das zugehörige Xenon-Blitzchen. Dazu später mehr. Rechts von der integrierten Kamera gibt es eine längliche, ebenfalls silberne Aussparung, hinter der sich der zweite Lautsprecher verbirgt. Er kommt beispielsweise beim Klingeln, beim Freisprechen oder beim Vorführen von Musikstücken und Videos zum Einsatz.
Die untere Kunststoffabdeckung lässt sich nach unten ziehen und gibt dann den Blick auf Akku und SIM-Karte frei. Ein solider Riegel-Mechanismus, den man schon vom Legend her kennt, hält den Stromspeicher in seiner Position. Zwei Kontakte im Kunststoffdeckel weisen übrigens auf die Notwendigkeit der Kunststoffbestandteile im Gehäuse hin: Im beziehungsweise unter dem Plastik sind die Antennen für GSM, UMTS, WLAN, Bluetooth und GPS untergebracht. Offensichtlich wollte man sich einen potentiellen „Antennen-Skandal“ wie beim iPhone 4 sparen.
Die rechte Gehäuseseite hat im unteren Bereich den zweistufigen Auslöser der Kamera zu bieten. Im Vergleich zur entsprechenden Taste beim 7 Trophy ist der Knopf beim Mozart deutlich kleiner, aber dennoch gut zu erreichen. Ein Druck öffnet die Kamera-App – und ein langer Druck macht das gleiche sogar dann, wenn das Gerät im Standby-Modus ist. Das funktioniert bei den anderen Windows Phones übrigens auch. Es dauert circa fünf Sekunden, bis ein Foto erstellt ist.
Oben rechts sitzt der Ein-Aus-Taster, links davon ist die 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse zum Anschluss von Standard-Kopfhörern angebracht. Am linken Rand des Geräts ist der obligatorische Wippschalter zur Regelung der Lautstärke untergebracht, darunter sitzt die Micro-USB-Buchse zum Laden des Akkus und zum Übertragen von Daten.
Dieses ZDNet-Special bietet alle wichtigen Informationen rund um das Microsoft-Betriebssystem für mobile Geräte. Neben Nachrichten, Blogs und Praxistipps finden sich dort auch aktuelle Tests von Phone-7-Smartphones.
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