Unter dem Display findet man die drei Tasten Zurück, Windows und Suche – wiederum eine Vorschrift aus Redmond. Zwischen der oberen und unteren Kante des Displays und dem Metallrahmen sind Lautsprechergitter untergebracht. Das HD 7 unterstützt Dolby Mobile und SRS Surround Sound. Oben sitzt der Einschaltknopf, rechts Lautstärkeregelung und Kamera-Button und unten eine 3,5-Millimeter-Buchse sowie ein Micro-USB-Port, über den das Gerät aufgeladen und mit dem Rechner verbunden wird. Besser wäre die 3,5-Millimeter-Buchse oben untergebracht.
Ein längerer Druck auf den Kamera-Button schaltet das Gerät ein und ermöglicht es so, schnell eine Foto zu schießen, ohne es vorher zu entsperren. Die 5-Megapixel-Kamera sitzt zusammen mit einem Dual-LED-Blitz auf der Rückseite. Eine Kamera vorne für Videokonferenzen gibt es nicht. Clever: Die Metallplatte, die Kamera und Blitz umgibt, lässt sich wegklappen. Sie fungiert damit als Standfuß, um das HD 7 im Querformat aufzustellen. Die Kamera zeichnet 720p-Videos auf. Der 1230-mAh-Akku kann getauscht werden.
Das HD7 hat alle Connectivity-Optionen, die man von einem High-End-Smartphone erwartet: Quad-Band-GSM/GPRS/EDGE und HSPA (7,2 MBit Download und 2 MBit/s Upload), WLAN nach 802.11b/g/n und Bluetooth (2.1 mit A2DP für Headsets). Auch GPS, Beschleunigungssensor, Kompass, Näherungs- und Umgebungslichtsensor sind vorhanden.
Software
Anders als beim Vorgänger Windows Mobile 6.5 haben Smartphone-Hersteller bei Windows Phone 7 kaum Möglichkeiten, das Betriebssystem zu verändern. Sie können nur eigene Anwendungen vorinstallieren. Dementsprechend ist HTC Sense keine Oberfläche, sondern nur ein Hub, der auf verschiedene Apps wie Wetter und Uhr verweist. Die Anwendungen sind schick animiert. Da Windows Phone 7 auf allen Smartphones gleich aussieht und sich aufgrund der strengen Hardware-Vorgaben von Microsoft auch gleich bedient, wird OS nicht thematisiert. Der Artikel „Windows Phone 7: alles über Microsofts neues Mobil-OS bietet einen detaillierten Überblick.
Fazit
Der Vorabtest des HTC HD7 stimmt vorsichtig optimistisch. Das Smartphone lässt sich flüssig bedienen und der 4,3-Zoll-Screen ist ideal zur Video- und Fotoanzeige geeignet. Ein Test der finalen Version des Smartphone folgt in Kürze.
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