Oracle denkt angeblich darüber nach, den Storage-Anbieter EMC zu übernehmen. EMCs Aktien schossen aufgrund der Spekulationen um 4,88 Prozent auf 21,29 Dollar, wie das Wall Street Journal (WSJ) berichtet.
Oracle-CEO Larry Ellison hatte kurz zuvor verlautbart, er besäße „liebend gern“ einen der großen Anbieter auf dem Storage-Markt. Dabei war zunächst jedoch von EMCs Konkurrent NetApp die Rede, dessen Geschäft Ellison zufolge schon jetzt zu 60 Prozent darin besteht, Oracles Datenbanken zu speichern.
Kaushik Roy zufolge, einem Analysten von Wedbush, wächst die Aufmerksamkeit, weil der Bedarf an Spezialisten steigt, die komplexe Speicherherausforderungen lösen können. Zudem seien die Gewinnspannen in dem Bereich etwa 50 bis 60 Prozent höher als bei anderer Hardware.
„Es geht darum Daten zu verwalten, sie bereitzustellen und sie zu schützen“, erklärte Roy gegenüber Dow Jones. „Man kann nicht einfach bei Best Buy ein paar Festplatten kaufen, und damit hat sich’s.“
Citigroup-Analyst Walter Pritchard führte gegenüber Barron’s an, dass der Ausbau von Hardware und Infrastruktur Oracles Hauptaugenmerk für künftige Übernahmen und Zukäufe sein dürfte. „EMC kommt mit VMware, dem Marktführer im Bereich Server-Virtualisierungssoftware, die Ellison zufolge die kritische Komponente beim Cloud-Computing ist“, so Pritchard. John Fowler, Oracles Vice President für Hardware, habe Storage zudem als „das spannendste Gebiet für Innovationen“ bezeichnet.
Datenbankspezialist Oracle ist nicht der einzige, der sich für Storage interessiert. Hewlett-Packard hatte sich Anfang September einen wilden Bietwettstreit mit Dell geliefert und schlussendlich fast 2,4 Milliarden Dollar für den Storage-Array-Anbieter 3Par bezahlt. Auch IBM hat sich im Storage-Bereich verstärkt: Es übernahm für 1,7 Milliarden Dollar den Datenanalysten Netezza.
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