Zu Googles kommendem Mobilbetriebssystem Android 3.0 – Codename „Gingerbread“ (Lebkuchen) – sind im Internet erste Informationen aufgetaucht. Die Website Phandroid zeigt ein unscharfes Foto und berichtet über Veränderungen an der Oberfläche sowie über neue VoIP-Funktionen.
Laut Phandroid wurden die Icons grafisch neu gestaltet. Zur überarbeiteten Oberfläche gehöre auch ein anderes Farbschema mit mehr Grüntönen. Blättert man durch Listen und erreicht deren oberes oder unteres Ende, sieht der Anwender einen Abpralleffekt und ein Aufleuchten, so als wäre das Listenende in eine Art Kraftfeld geraten.
Phandroid schreibt, dass die Google-Designer einzelne Applikationen besser in das Betriebssystem integrieren wollen. Alle Elemente sollen „wie aus einem Guss“ aussehen. Bei allem Feinschliff beim Design – echte Änderungen an der Benutzeroberfläche des Android-Betriebssystems seien zu diesem Zeitpunkt noch nicht sichtbar.
Dafür ermögliche Gingerbread Video-Chats und unterstütze das SIP-Protokoll (Session Initiation Protocol) für Internettelefonie, meldet Phandroid unter Berufung auf seine Quelle. Eine geplante, aktualisierte Google Voice-Applikation werde aber voraussichtlich noch nicht bis zum Erscheinen des Mobilbetriebssystems fertig sein.
Android 3.0 Gingerbread soll Anfang 2011 verfügbar sein. Aktuell liegt das OS in Version 2.2 (Codename Froyo) vor. Schon jetzt kursieren Meldungen über Geräte von HTC, LG oder Sony mit Gingerbread.
Samsung will im kommenden Jahr ein Android-3.0-Update für sein Galaxy Tab anbieten. Für sein Smartphone Galaxy S gibt es seit Kurzem ein Update auf Android 2.2 Froyo.
Dieses ZDNet-Special bietet alle wichtigen Informationen rund um das Google-Betriebssystem für mobile Geräte. Neben Nachrichten, Blogs und Praxistipps finden sich dort auch aktuelle Tests von Android-Smartphones.
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