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AMD stellt APU „Llano“ erstmals öffentlich vor


Der Aufbau bisheriger AMD-Lösungen (links) und kommender APUs im Vergleich (Bild: AMD)

AMD hat in Taipeh seine für den Mainstream-Bereich konzipierte Accelerated Processing Unit (APU) mit dem Codenamen „Llano“ erstmals öffentlich demonstriert. Sie integriert auf einem Die vier vom Phenom II abgeleitete Prozessorkerne und eine DirectX-11-Grafik aus der Radeon-Reihe HD 5000.

Llano wird im 32-Nanometer-Verfahren gefertigt. Das System-on-a-Chip soll sowohl in Standard-Notebooks als auch in ultraportablen, dünnen Laptops zum Einsatz kommen. Erste Systeme sind Mitte 2011 zu erwarten.

Bei der Demonstration in Taipeh setze AMD die APU einer dreifachen, simultanen Arbeitsbelastung unter Windows 7 aus: der Berechnung der Zahl Pi bis auf 32 Millionen Dezimalstellen, einer komplexen Physiksimulation mit DirectX 11 und der Dekodierung von Full-HD-Video von einer Blu-ray-Disc.

Microsofts DirectCompute-Demo n-Body zeigte dabei über 30 Gigaflops an. Ein Gigaflops entspricht einer Milliarde Gleitkommaoperationen pro Sekunde.

AMDs Konkurrent Intel kombiniert bei seinen neuesten Atom-Prozessoren eine CPU und eine Low-End-GPU auf einem Stück Silizium. Die kommenden Sandy-Bridge-Prozessoren, die voraussichtlich Anfang 2011 auf den Markt kommen, integrieren eine leistungsfähigere GPU für schnellere Grafik und hardwarebeschleunigtes Video-Encoding.

Schon Anfang 2011 will AMD seine APU Zacate in den Handel bringen, die auf das Niedrigpreissegment abzielt. Wie der Hersteller Mitte September in San Francisco demonstrierte, übertrumpft die Kombination aus zwei stromsparenden Bobcat-CPUs und einer DirectX-11-Grafik auf einem Die bei der Grafikleistung Intels Core-i5-Prozessor.

ZDNet.de Redaktion

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