VMware hat seine Zahlen für das dritte Quartal 2010 vorgelegt. Die Bilanz weist einen GAAP-Nettogewinn von 85 Millionen Dollar (61 Millionen Euro) oder 0,20 Dollar je Aktie aus. Im Vorjahreszeitraum waren es 38 Millionen Dollar gewesen. Das entspricht einem Zuwachs von 124 Prozent.
Der Non-GAAP-Gewinn kletterte um 74 Prozent auf 165 Millionen Dollar (118 Millionen Euro) oder 0,39 Dollar je Anteilsschein. Analysten hatten die Non-GAAP-Einnahmen im Vorfeld auf 0,30 Dollar je Aktie geschätzt.
Auch der Umsatz von 714 Millionen Dollar (512 Millionen Euro) übertrifft die Prognosen um mehr als zwei Prozent. Gegenüber den Monaten Juli bis September 2009 steigerte VMware seine Einnahmen um 46 Prozent.
Als Grund für das gute Ergebnis nannte das Unternehmen eine anhaltend hohe Nachfrage nach Virtualisierungsprodukten, vor allem durch Behörden. VMware-CEO Paul Maritz sagte, Virtualisierung sei eine zentrale Technologie im Bereich Cloud-Computing.
Mit Lizenzen setzte VMware im dritten Vierteljahr 343 Millionen Dollar um, was einem Plus von 43 Prozent entspricht. Die Einnahmen aus Wartung und Services erhöhten sich um 49 Prozent auf 371 Millionen Dollar. Den größten Teil des Umsatzes (362 Millionen Dollar) erzielte VMware im heimischen US-Markt. Das Wachstum fiel dort mit 47 Prozent auch 3 Punkte höher aus als außerhalb der Vereinigten Staaten.
Im laufenden vierten Quartal strebt der Virtualisierungsspezialist einen Umsatz zwischen 790 und 810 Millionen Dollar an, 30 bis 33 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Damit würde VMware auch die von Analysten prognostizierten 774 Millionen Dollar übertreffen.
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