Intel will seine Chipfertigung ausbauen und dafür 6 bis 8 Milliarden Dollar ausgeben. Das Geld soll in den Bau einer neuen Produktionsstätte und den Umbau vorhandener Standorte in den US-Bundesstaaten Arizona und Oregon fließen.
Das Unternehmen will vor allen die Fertigung von Prozessoren mit einer Strukturbreite von 22 Nanometern vorantreiben. Kleine Strukturen ermöglichen in der Regel mehr Performance und sorgen für verringerte Leckströme. Die Produktion der ersten 22-Nanometer-Prozessoren (Codename Ivy Bridge) will Intel nach eigenen Angaben Ende 2011 aufnehmen.
Auf die US-Fabriken entfallen 75 Prozent der gesamten Fertigungskapazitäten des Chipherstellers. Die Investition schafft langfristig 800 bis 1000 neue Arbeitsplätze. Während der Bauphase sollen zudem 6000 bis 8000 Handwerker eine Beschäftigung finden.
„Die heutige Ankündigung repräsentiert die nächste Phase in der Entwicklung des Mooreschen Gesetzes und das Bekenntnis zu Investitionen in die Zukunft von Intel und Amerika“, sagte Intel-CEO Paul Otellini. „Die erste Auswirkung unserer Multi-Milliarden-Dollar-Investition sind die mehreren Tausend Jobs, die beim Bau der neuen Fabrik und dem Upgrade der vier anderen Standorte entstehen.“
Die neue Produktionsstätte namens „D1X“ wird in Oregon errichtet. Sie soll 2013 ihre Arbeit aufnehmen. Zudem will Intel zwei Fabriken in Arizona, Fab 12 und Fab 32, sowie zwei Standorte in Oregon, D1C und D1D, ausbauen.
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