Chrome 7 verbessert Sicherheit und HTML5-Support

Google hat wie geplant die Final von Chrome 7 zum Download bereitgestellt. Das Release behebt elf Sicherheitslücken sowie hunderte Fehler, bringt aber sonst nur wenige Neuerungen.

Chrome 7 enthält eine aktualisierte Version des HTML5-Parser. Neu ist auch das HTML5 File Application Programming Interface (File-API). Es ermöglicht webbasierten Programmen, auf lokal gespeicherte Dateien zuzugreifen.

Zudem unterstützt Chrome 7 den Upload ganzer Verzeichnisse. Unter Mac OS X steht Nutzern nun AppleScript zur Automatisierung, Erweiterung und Fernsteuerung von Mac-OS-Anwendungen zur Verfügung. Die Cookie-Verwaltung des Browsers haben die Entwickler ebenfalls überarbeitet.

Das Risiko, das von vier der elf beseitigten Schwachstellen ausgeht, stuft Google als „hoch“ ein. Dazu gehören Abstürze bei der Verarbeitung von Formularen, eine Lücke, die sich möglicherweise für URL-Spoofing ausnutzen lässt und ein Problem beim Umgang mit animierten GIF-Dateien, das zu Speicherfehlern führen kann. Unter Linux wurde ein Problem mit der Sandbox behoben. Weitere Informationen zu den Anfälligkeiten finden sich in einem Blogeintrag.

Chrome 7.0.517.41 kann ab sofort für Windows, Mac OS X und Linux heruntergeladen werden. Nutzer, die den Browser schon verwenden, erhalten die neue Version über die automatische Update-Funktion.


Chrome 7 enthält ein neues Menü für die Verwaltung von Cookies (Screenshot: ZDNet).

ZDNet.de Redaktion

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