Test: Das leistet Vodafones 3G-WLAN-Router in der Praxis

Beim HTC Desire gehört die Router-Funktionalität seit Android 2.2 zum Standard. Unterstützt werden maximal zwei WLAN-Clients. Der Vodafone-Router lässt dagegen maximal fünf WLAN-Clients zu. Leider findet sich nirgends ein Hinweis, welches Betriebssystem den chinesischen Mini-Router antreibt. Aktualisierungen werden von Vodafone über deren Mobilfunknetz eingespielt.

Beim HTC Desire lässt sich der WLAN-Hotspot komfortabel per Fingerwisch über das touchsensitive Display konfigurieren. Der Vodafone-Router hat dagegen nur ein winziges, schwer lesbares Monochrom-Display für die allernötigsten Statusanzeigen. Auf das Konfigurationsmenü greift man bequem über das große Display eines verbundenen Laptops zu.

Beide Geräte haben einen Lithium-Ionen-Akku mit 1400 mAh Kapazität. Damit laufen sie deutlich mehr als 3 Stunden. Das Desire erlaubt es, auch während des WLAN-Router-Betriebs Telefonate zu führen. Der Router ermöglicht dagegen keine Gespräche im Handynetz. VoIP ist jederzeit möglich – zumindest theoretisch. Manche Provider schließen das in ihren Nutzungsbedingungen aus.

Das Desire und der Vodafone-Router haben ein sehr ähnliches 802.11b/g-WLAN-Modul für Verbindungen bis 54 MBit/s auf 2,4 GHz. Es beherrscht die gängigen WLAN-Verschlüsselungsverfahren WEP, WPA und WPA 2 – egal ob sie als WLAN-Client oder als WLAN-Router zum Einsatz kommen. Die zwei WLAN-Module durchdringen im Test alle Räume einer mittelgroßen Wohnung über zwei Etagen hinweg. Im Freien reißt der WLAN-Funk der Testexemplare spätestens nach circa 50 bis 200 Metern ab. Wie bei jeder Drahtlos-Verbindung hängt die Reichweite von Hindernissen, Reflexionen, Materialdämpfung, Wetterlage, Temperatur und Luftfeuchtigkeit ab.

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ZDNet.de Redaktion

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