TomTom und HTC bieten gemeinsam eine Navigationslösung für HTCs neue Android-Handys Desire HD und Desire Z an. Für den Navigationsdienst „HTC Locations“ ist das Kartenmaterial von TomTom bereits auf den Mobiltelefonen vorinstalliert. Das Angebot soll zunächst in Europa und Asien verfügbar sein und künftig auf kommende Smartphone-Modelle ausgeweitet werden.
Trotz der vorinstallierten Karten müssen Anwender, die Wegbeschreibungen wünschen, diese über HTC Locations oder HTC Sync kaufen und herunterladen. Abonnenten von HTC Sync können Daten zwischen Telefon und heimischen PC abgleichen. HTC Locations und das Kartenmaterial von TomTom stehen in Konkurrenz zu kostenlosen Angeboten wie Google Maps, das nicht nur auf Android-Smartphones, sondern auch auf anderen Mobilgeräten genutzt wird.
TomTom hat mit schrumpfenden Gewinnspannen und einem durch die zunehmende Verbreitung von Handys mit Navigationsfunktion schwierigem Umfeld im GPS-Markt (Global Positioning System) zu kämpfen. Laut der jetzt vorgelegten Bilanz für das dritte Quartal 2010 sank TomToms Nettogewinn auf 19,3 Millionen Euro bei Einnahmen von 375 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahrs konnte TomTom noch 30,5 Millionen Euro Profit erwirtschaften, obwohl der Umsatz mit 365 Millionen Euro geringer ausfiel.
Das Unternehmen mit Sitz in Amsterdam macht vor allem die Dollarschwäche gegenüber dem Euro für den Gewinnrückgang verantwortlich. Während die Ergebnisse in Europa zufriedenstellend waren, machte TomTom in den USA die Konkurrenz von Garmin schwer zu schaffen.
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