Noch vor einem Jahr hätte es kaum jemand für möglich gehalten, dass Microsoft im Smartphone-Bereich einen so gründlichen Neuanfang schafft, wie er seit heute mit Windows Phone 7 in den Läden steht. Beflügelt wurde die Neuentwicklung sicher auch dadurch, dass die Redmonder nichts mehr zu verlieren hatten. Windows Mobile wäre in den nächsten Jahren aufgrund mangelnder Nachfrage einfach vom Markt verschwunden.
Die ersten Tests von Windows Phone 7 fallen ganz positiv aus. Zwar fehlen einige bei der Konkurrenz selbstverständliche Features wie Multitasking, Copy and paste und Tethering, die Grundrichtung stimmt aber. Microsoft hat mit dem neuen Betriebssystem eine Basis geschaffen, auf der man aufbauen kann. Und genau hier liegt das Problem.
In Redmond tut man sich nämlich schwer damit, Produkte regelmäßig zu aktualisieren. Prominente Beispiele sind Windows Mobile, Windows Live und der Internet Explorer. Sehr lange hat sich der Softwarehersteller angesehen, wie die Konkurrenz bei den Features vorbeizog und die eigenen Marktanteile bröckelten.
Wenn Windows Phone 7 den Durchbruch schaffen soll, muss sich Microsoft dringend von seiner Innovations-Trödelei verabschieden. Um gegen Apple und Google zu bestehen, sind in den nächsten Monaten mehrere größere Updates notwendig: Einerseits, um die noch bestehenden Funktionslücken zu schließen, andererseits, um komplett neue Features einzuführen. Wenn sich bis nächsten Sommer nicht erheblich etwas getan hat, bleibt das neue OS in der Nische. Man darf gespannt sein, ob die Windows-Phone-Entwicklungsmannschaft dieser Herausforderung gewachsen ist.
Dieses ZDNet-Special bietet alle wichtigen Informationen rund um das Microsoft-Betriebssystem für mobile Geräte. Neben Nachrichten, Blogs und Praxistipps finden sich dort auch aktuelle Tests von Phone-7-Smartphones.
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