Microsoft hat nach eigenen Angaben seit der Markteinführung von Windows 7 im Oktober 2009 mehr als 240 Millionen Lizenzen des Betriebssystems verkauft. Im Juni erreichten die Absatzzahlen die Marke von 100 Millionen Stück. Zwischen Oktober und Dezember 2009 setzte der Konzern 60 Millionen Lizenzen ab.
„Windows 7 ist das bestverkaufte Betriebssystem der Geschichte“, schreibt Microsoft-Sprecher Brandon LeBlanc in einem Blogeintrag. „Im September lief Windows 7 auf 93 Prozent aller an Verbraucher verkauften PCs.“ Der weltweite Marktanteil des OS habe Anfang Oktober laut Net Applications bei 17 Prozent gelegen.
In der im Juli 2009 erschienenen Studie „The Economic Impact of Microsoft’s Windows 7“ hatte IDC geschätzt, Microsoft werde bis Ende 2010 177 Millionen Lizenzen absetzen. Softpedia berichtete im März, Microsoft selbst rechne mit 300 Millionen verkauften Kopien bis Jahresende. Angesichts einer Prognose von Gartner, wonach die PC-Branche in diesem Jahr 387,8 Millionen Computer in den Handel bringen wird, scheint dieses Ziel in greifbarer Nähe zu liegen.
LeBlanc weist in seinem Blogeintrag auch darauf hin, dass Windows 7 erfolgreicher ist als Vista. „Sechs Monate nach dem Start verkauften 100 Prozent unserer OEM-Partner (mehr als 18.000) Windows-7-PCs.“ Vista habe im selben Zeitraum nur einen Anteil von 70 Prozent erreicht.
Trotz des Erfolgs von Windows 7 bleibt das inzwischen in die Jahre gekommene Windows XP das weltweit am häufigsten eingesetzte Betriebssystem. Die Oktober-Zahlen von Net Applications nennen einen Marktanteil von 60,03 Prozent, 0,86 Punkte weniger als im Vormonat.
Anlässlich des Jahrestags der Markteinführung von Windows 7 bietet Microsoft das Family Pack wieder an. Es enthält drei Upgrade-Lizenzen von Windows 7 Home Premium und kostet im Online-Handel etwa 149 Euro. Zum Vergleich: Für eine Einzellizenz verlangt Microsoft in seinem Shop regulär 119,99 Euro.
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