Amazon meldet Umsatzsteigerung von 39 Prozent


Amazon hat im dritten Quartal ein Umsatzplus von 39 Prozent erzielt (Bild: Amazon).

Amazon hat im dritten Quartal 7,56 Milliarden Dollar (5,4 Milliarden Euro) umgesetzt. Das entspricht einem Zuwachs von 39 Prozent gegenüber den 5,45 Milliarden Dollar des Vorjahresquartals. Der Nettogewinn kletterte um 16 Prozent von 199 auf 231 Millionen Dollar (166 Millionen Euro) oder 0,51 Dollar je Aktie.

Das Ergebnis der Monate Juli bis September übertrifft die Erwartungen von Analysten. Sie hatten im Vorfeld den Überschuss auf 0,48 Dollar je Anteilsschein und den Umsatz auf 7,36 Milliarden Dollar geschätzt.

Der E-Book-Reader Kindle ist laut Amazon weiterhin das meistverkaufte Gerät in der Geschichte des Unternehmens. Die neueste Version verkaufe sich zudem besser als ihre Vorgänger. Im Kindle Store seien inzwischen 720.000 E-Books verfügbar.

Den größten Teil seiner Einnahmen (55 Prozent) erzielte Amazon in Nordamerika. Der Umsatz in den USA und Kanada stieg um 45 Prozent auf 4,13 Milliarden Dollar. Das internationale Geschäft legte um 32 Prozent auf 3,43 Milliarden Dollar zu.

Auf den Bereich Medien entfielen 3,35 Milliarden Dollar (plus 14 Prozent). Mit dem Verkauf elektronischer Geräte erzielte Amazon 3,97 Milliarden Dollar Umsatz (plus 68 Prozent). Das Segment „Andere Einnahmen“, zu dem auch die Amazon Web Services gehören, konnte sich ebenfalls verbessern.

Im vierten Quartal visiert Amazon einen Umsatz zwischen 12 und 13,3 Milliarden Dollar an. Der Mittelwert von 12,65 Milliarden Dollar liegt über den von Analysten geschätzten 12,3 Milliarden Dollar. Allerdings bleibt die Prognose von 360 bis 560 Millionen Dollar für den operativen Gewinn hinter den von Analysten erwarteten 615 Millionen Dollar zurück.

Während einer Telefonkonferenz begründete CFO Tom Szkutak die Voraussage für das vierte Quartal mit anstehenden Investitionen. Amazon werde in diesem Zeitraum seine Infrastruktur in den Bereichen Einzelhandel und Amazon Web Services ausbauen und zehn neue Fulfillment Center eröffnen.

ZDNet.de Redaktion

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