In der Regel kann man sich im Display eines Apple-Notebooks prima spiegeln. Bei Konsumenten trifft dieser Effekt auf ein geteiltes Echo: Die einen erfreuen sich an der brillanten Farbdarstellung, während die anderen sich an den Spiegelungen stören. Seit der Hersteller vor den eigentlichen Panels eine Glasfront angebracht hat, tritt der Effekt besonders stark auf. Lediglich die 15-Zoll-Varianten mit erhöhter Auflösung von 1680 mal 1050 Punkten sind mit mattem Display ohne Glasscheibe verfügbar. Das weiße Macbook wird zwar auch mit einem sogenannten Glossy-Display ausgeliefert. Es spiegelt allerdings weit weniger stark als die Geräte der Macbook-Pro-Reihe. Beim bisher erhältlichen Macbook Air traten störende Spiegelungen aufgrund der fehlenden Glasfront weniger stark auf. Auch bei den neuen Macbook-Air-Modellen mit 11,6- und 13,3-Zoll-Display verzichtet Apple auf die Glasfront. Gut so. Dadurch kommt es trotz Glossy-Display zu deutlich weniger Spiegelungen.
In einem ersten Kurztest kann das neue 11,6-Zoll auch in anderer Hinsicht überzeugen: Nach dem Betätigen des Einschaltknopfs steht der Desktop von Mac OS X inklusive geöffneter Google-Website im Safari-Browser bereits nach 15 Sekunden zur Verfügung. Aufgrund der Verwendung von Flashspeicher verwundert dies auch nicht. Trotzdem bleibt der Wert beeindruckend: Das erste Macbook Air mit herkömmlicher Festplatte benötigt für den Systemstart immerhin 55 Sekunden. Die Flashtechnik zahlt sich nicht nur beim Systemstart aus, der aufgrund der langen Standby-Zeit von 30 Tagen, sowieso nur selten durchgeführt wird. Auch der Start von Applikationen gelingt sehr flott. Alles in allem liefert das Macbook Air für das tägliche Arbeiten mit E-Mail, Browser und Bildbearbeitung mit iPhoto trotz der lediglich mit 1,4 GHz getakteten Core-2-Duo-CPU genügend Leistung.
Allerdings muss man im Vergleich zum bisherigen Macbook Air bei den neuen Modellen auch Einschränkungen in Kauf nehmen. So wird beispielsweise die Tastatur nicht mehr automatisch von unten beleuchtet, wenn sich die Umgebung verdunkelt. Ebenso wenig findet eine automatische Helligkeitssteuerung des Displays an veränderte Lichtverhältnisse der Umgebung statt. Aufgrund des fehlenden Infrarotports lässt sich das Macbook Air mit der Apple Remote auch nicht mehr fernsteuern. Daher tut man sich bei Präsentationen mit Keynote oder Powerpoint entsprechend schwer. Das hat auch Apple erkannt und hat die Slides des heutigen Vortrags zur Vorstellung des Macbook Airs in München mit einem Macbook Pro vorgeführt. Auch im privaten Einsatz war die Fernbedienung durchaus nützlich: Etwa, wenn man das Macbook an einen großen LCD-Fernseher anschließt, um mit Frontrow Urlaubsbilder zu präsentieren.
Nach wenigen Stunden im Test lässt sich natürlich noch kein endgültiges Fazit ziehen. Allerdings lässt sich bereits folgendes festhalten: Kaum ein anderes Notebook zieht seinen Nutzer so in den Bann. Vor allem das 11,6-Zoll-Modell dürfte dank seines geringen Gewichts von gut einem Kilo viele Fans finden. Trotz aller Einschränkungen.
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