VMware und Google kündigen Webentwickler-Tools an

VMware und Google haben drei Online-Werkzeuge für die Kollaboration bei der Anwendungsentwicklung angekündigt. Als Grundlage dient eine Kombination der Java-Technik der VMware-Tochter Spring mit Googles Plug-ins und Anwendungen. Die Tools sollen spätestens in zwei Wochen verfügbar sein, wie die Unternehmen auf der Entwicklerkonferenz SpringOne 2GX mitteilten.

Das erste der Projekte ist eine Verbindung aus Spring Roo und Google Web Toolkit, also eines Java-Entwicklungswerkzeugs mit Werkzeugen von Google. Mit Spring Inside und Google Speed Tracer führt man zwei Analyseprogramme zusammen, die genaue Einsichten bringen sollen, mit welcher Geschwindigkeit Ereignisse innerhalb einer Anwendung eintreten. Als drittes wird die Kombination aus der SpringSource Tool Suite und dem Google-Plug-in für Eclipse die Übergabe von Anwendungen an die Open-Source-IDE Eclipse beschleunigen.

„Indem wir die Java-Anwendungen von Spring auf Google App Engine und gemeinsam mit dem Google Web Toolkit allgemein verfügbar machen, können Entwickler Java-Anwendungen in Produktivumgebungen ihrer Wahl einsetzen und gleichzeitig ein funktionsstarkes Web-Interface von diversen Geräten aus nutzen“, sagte Vic Gundotra, der bei Google für Entwicklerplattformen zuständig ist. Die Partnerschaft mit VMware hatte Google schon im Mai auf seiner eigenen Entwicklerkonferenz I/O angekündigt.

Als nächsten Schritt wollen VMware und Google ihre Zusammenarbeit auf den Bereich Smartphones ausweiten, wie Google-Entwickler Bram Abrams schreibt. „Langfristig untersuchen wir Empfehlungen für die Smartphone-Programmierung, Oberflächendesigns und HTML-5-Features wie App Cache, lokale Datenbankspeicher und Ortsbestimmung, um das Erlebnis für Entwickler und Nutzer erstklassig zu machen.“

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ZDNet.de Redaktion

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