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Wiederaufbereitete Notebooks: Schnäppchen oder Ramsch?

Gebrauchte Notebooks sind nicht in jedem Fall ein Schnäppchen. Sparfüchse, die für wenig Geld ein simples Notebook suchen, bekommen aktuellere und brandneue Klapprechner für Beträge von 300 bis 500 Euro. Die als Refurbished-Ware angebotenen Geräte sind aber weder simpel noch minderwertig ausgerüstet. Wie bei der Stichprobe handelt es sich um hochwertige Business-Klassiker, die immer noch interessante Eigenschaften besitzen.

Die getesteten Geräte Dell Latitude D830 und Lenovo ThinkPad T61 können die Erwartungen erfüllen. Sie sind technisch in Ordnung. Abnutzungsspuren sowie Verschmutzungen sind gering (ThinkPad) beziehungsweise akzeptabel (Dell). Die Leerlauf-Akkulaufzeiten der zweieinhalb bis knapp drei Jahre alten Notebooks sind länger, als der Käufer vermuten würde.

Wer sich für einen gebrauchten Laptop entscheidet, sollte genau auf die Beschreibung des Händlers achten. Anmerkungen wie „kleine Kratzer/Gehäusebrüche, die ein normales Arbeiten mit dem Gerät zulassen“ sollten nicht überlesen werden. Auch die Tastenbelegung verdient Beachtung, schließlich könnten die Geräte aus dem Ausland stammen. Notebooks mit defekten Pixeln im Display sollten nicht in die engere Auswahl kommen.

Die obige Stichprobe wurde beim Online-Händler notebooksbilliger.de bestellt. Der Händler verkauft gebrauchte und neue Notebooks an Privat- wie Geschäftskunden. Nach eigenen Aussagen bestellen mehrheitlich Firmen die günstige Refurbished-Ware. Kein Wunder, denn bisher sind die gebrauchten Notebooks im Privatkundenbereich des Händlers nicht gelistet. Über den Geschäftskundenbereich können aber auch Privatleute solche Geräte bestellen.

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ZDNet.de Redaktion

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