Die Federal Trade Commission (FTC) hat eine ihrer Entscheidungen modifiziert: Intel bekommt bis zum Jahr 2013 Zeit, die für Tablets ausgelegte Version seines Atom-Prozessors um eine PCI-Express-Schnittstelle zu erweitern. So soll es Herstellern möglich werden, die CPU auch für Netbooks einzusetzen.
„Die im August getroffene Vereinbarung ist jetzt final, aber sie wurde noch einmal leicht modifiziert“, sagt Intel-Sprecher Chuck Mulloy. „Es geht um Oak Trail, ein Design für Tablet-PCs. Manche OEMs haben sich entschieden, ihn für ein netbookartiges Gerät einzusetzen. Nach der Definition der Vereinbarung handelt es sich dann um einen Computer.“
Die FTC-Regulierung soll verhindern, dass Intel durch neue Prozessortechnologien „ergänzende und möglicherweise konkurrierende Produkte“ (vor allem Grafikprozessoren) anderer Hersteller, beispielsweise Nvidia, ausschließt. Deshalb zwingt die im August festgelegte Regelung Intel, wichtige Computer-Schnittstellen seiner Prozessoren mindestens sechs Jahre so zu implementieren, dass dies „nicht die Leistung von Grafik verarbeitenden Chips einschränkt“.
Mulloy zufolge ist durch die Ergänzung der Regelung eben auch der Oak-Trail-Prozessor von der Regelung betroffen. „Wenn wir dann im Jahr 2013 sind, können Sie also eine Art Nachfolgeprodukt erwarten, das mit den Regelungen der FTC übereinstimmt.“
Laut FTC geht die Vereinbarung weit über frühere Abkommen hinaus. Sie solle alle Konkurrenten von Intel schützen, egal ob im Bereich CPUs, Grafikchips oder Chipsätze. Damit bezieht sich die FTC auf die Kartellklage, die AMD gegen Intel eingereicht hatte. Die Beilegung des Rechtsstreits kostete Intel 1,25 Milliarden Dollar, betraf aber nur AMD.
„Dieser Fall demonstriert, dass die FTC gewillt ist, auch gegen wettbewerbsfeindliches Verhalten der mächtigsten Unternehmen in einer der schnelllebigsten Branchen vorzugehen“, sagte FTC-Chairman Jon Leibowitz im August.
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