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13-Zöller mit mattem Screen: Acer TravelMate TimelineX 8372TG

Acer stellt dem energiehungrigen i3-350M (35 Watt TDP) einen starken 6000-mAh-Akku zur Seite. Der sorgt dafür, dass das Gerät aber mit einem Gewicht von 2,1 Kilogramm relativ schwer wird. Beim Web-Surfen muss das Gerät nach 5:22 Stunden wieder an die Steckdose, beim Ansehen eines DVD-Filmes reicht die Ladung für 6:45 Stunden (mittlere Helligkeit und Intel HD aktiv).

Der Leerlauf mit geringster Helligkeit und inaktiver 310M-Grafik liegt mit ausgeschaltetem Bluetooth und WLAN bei 7:37 Stunden. Selbst jetzt wird das TimelineX-Versprechen von acht Stunden nicht eingehalten. Dennoch ist die Akkulaufzeit angesichts der starken Leistung überdurchschnittlich hoch.

Der Stromverbrauch bei deaktivierter Nvidia 310M liegt nicht auf dem niedrigen Niveau, das Systeme mit Low-Voltage-Prozessoren wie dem Core i5-520UM an den Tag legen. Während echte LV-Stromsparer wie das Asus PL30JT (520UM) 9,5 Watt im Leerlauf und 55,8 Watt unter höchster Last aus der Steckdose ziehen, benötigt das Testsystem 11,6 bis 63,3 Watt.

Lautstärke und Erwärmung fallen erfreulich gering aus. Egal ob Leerlauf-, Office- oder Last-Betrieb, die Messwerte bleiben im normalen Rahmen. Mit konstanten 30 Dezibel ist der 13,3-Zöller im Leerlauf so gut wie nicht hörbar. Der Lüfter schaltet sich nie ab, die Oberflächen werden aber mit 25 bis 30 Grad oben und unten lediglich handwarm.

Bei sporadischer Belastung tourt das Kühlsystem auf bis zu 34,5 Dezibel hoch. Erst wenn der Core i3 und die Geforce 310M gleichzeitig gefordert werden, kann die Kühlung mit 40,5 Dezibel auch lautstark werden. An einem Punkt wird die Unterseite 40 Grad warm. Diese maximale Belastung ist für das Notebook im normalen Einsatz aber selten. Selbst CPU-Benchmarks lassen den Pegel nicht über 38,7 Dezibel klettern.

Es verwundert, warum nicht die Professional-Variante von Windows 7 vorinstalliert ist, sondern die Home-Premium-Version. Domänen-Netzwerken kann man so nicht beitreten. Wie bei den Aspire-Notebooks liegen keine Recovery-Datenträger bei und somit müssen sich Anwender diese selbst brennen.

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ZDNet.de Redaktion

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