Entwickler können ab sofort Anwendungen zur Veröffentlichung im Mac App Store einreichen. Apple wird prüfen, ob die Applikationen seinen Richtlinien entsprechen, die weitestgehend mit denen des iOS App Store identisch sind.
So sind beispielsweise jugendgefährdende oder diskriminierende Inhalte verboten. Außerdem achtet Apple darauf, dass nur bestimmte Schnittstellen und Technologien genutzt werden. Wer Applikationen einreicht, die Apples eigener oder anderer im App Store gelisteter Software zu sehr ähneln, muss ebenfalls mit einem negativen Bescheid rechnen.
Um überhaupt Programme im Mac App Store veröffentlichen zu dürfen, müssen Entwickler an Apples Mac Developer Program teilnehmen. Dafür wird pro Jahr eine Gebühr von 99 Dollar fällig, die auch Zugang zu den neuesten Developer Previews von Mac OS X und Entwickler-Foren sowie technische Unterstützung einschließt. Zudem behält der Mac-Hersteller 30 Prozent der erzielten Einnahmen ein.
Nutzer können im App Store gekaufte Software auf bis zu fünf Macs installieren. Anders als bei den iOS-Geräten werden sich aber auch weiterhin Programme auf dem Mac nutzen lassen, die nicht aus dem Mac App Store stammen. Auf dem iPhone oder dem iPad ist dies nur nach einem Jailbreak möglich.
Apple hatte den Marktplatz für Mac-Anwendungen am 20. Oktober offiziell angekündigt. Damals hieß es, dass das Angebot für Mac OS X 10.6 Snow Leopard innerhalb von 90 Tagen starten werde.
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