Wer den Schritt macht, von Windows auf Ubuntu umzusteigen oder Ubuntu neben Windows installiert, wird zunächst den Eindruck gewinnen, dass man auch ohne Microsoft-Software ganz gut arbeiten kann. Anders als noch vor etwa fünf Jahren lassen sich moderne Linux-Distributionen recht gut auch ohne Kommandozeile bedienen und konfigurieren.
Manche Dinge, etwa die Nutzung des vorinstallierten Browsers Firefox oder Starten von OpenOffice-Programmen, bereiten Windows-Nutzern in der Regel keine Schwierigkeiten. Auch die Verbindung mit dem heimischen WLAN-Router klappt in der Regel ohne Probleme. Fast alle gängigen WLAN-Karten und Ethernet-Adapter werden unterstützt.
Oft haben Umsteiger aber Schwierigkeiten mit bestimmten Aufgaben, die sie unter Windows leicht lösen können, an die man unter Ubuntu jedoch etwas anders herangehen muss. Dazu zählen ganz einfache Dinge, etwa wie man seine Windows-Partition nutzt und wo sie im Dateisystem zu finden ist. Dasselbe gilt für die Verbindung mit einem Netzwerklaufwerk.
ZDNet zeigt am Beispiel von Ubuntu 10.10 wie sich viele Aufgaben, die unter Windows Routine sind, auch unter Linux einfach bewältigen lassen.
Generell empfiehlt sich für Umsteiger, zunächst Ubuntu einmal testweise mit Virtualbox zu installieren und sich damit vertraut zu machen. Wer bei einer Testinstallation in einer virtuellen Umgebung etwas zerstört hat, weil er etwa eine wichtige Konfigurationsdatei falsch bearbeitet hat, installiert einfach neu. Sobald man mit Ubuntu vertrauter geworden ist, installiert man ein System für die produktive Nutzung.
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