Fujitsu hat in Nürnberg nach einer Bauzeit von etwa einem Dreivierteljahr ein neues Hochleistungsrechenzentrum fertig gestellt. In der ersten Ausbaustufe bietet die Anlage auf 480 Quadratmetern Platz für über 2500 Server. Später sollen dort bis zu 1300 Quadratmeter Rechenzentrumsfläche zur Verfügung stehen.
Ein großer Teil der Kapazität ist einem Großkunden von Fujitsu versprochen. Dem Unternehmen zufolge standen beim Bau des Rechenzentrums hohe Verfügbarkeit, Energieeffizienz und Sicherheitsstandards im Vordergrund. Das Data Center ist mit modular erweiterbaren Zellen von 120 bis 300 Quadratmetern mit einer jeweiligen Leistung von bis zu 6000 Watt pro Qudratmeter ausgestattet.
Eine unterbrechungsfreie Stromversorgungsanlage (USV) sichert im Fall eines Stromausfalls den Betrieb für maximal acht Minuten – bis das Notstromaggregat die Versorgung übernimmt. Es passt die Ausgangsleistung an den tatsächlichen Bedarf anpasst.
In der aktuellen Ausbaustufe entspricht der Energiebedarf mit 4500 kW etwa dem von 5800 Vier-Personen-Haushalten. Im Endausbau verbraucht die Anlage so viel wie 15.000 Haushalte.
Die Kühlung erfolgt in erster Linie durch „freies Kühlen“ (Free Cooling) in Kombination mit einer Wasserkühlung, durch die stündlich 30.000 Liter laufen. Selbst bei höchstem Energiebedarf muss das Rechenzentrum laut Fujitsu insgesamt nur 600 Stunden im Jahr per maschineller Kälteerzeugung gekühlt werden. Die Kühlleistung entpricht der von 12.500 Haushaltskühlschränken.
Den Power-Usage-Effectiveness-Wert (PUE) des Neubaus gibt Fujitsu mit 1,25 an. Der Branchendurchschnitt liegt mit 1,92 deutlich höher. Der PUE-Wert ist der Quotient aus dem Gesamtenergieverbrauch eines Rechenzentrums und der Energie, die durch die betriebenen IT-Systeme verbraucht wird. Er charakterisiert die zusätzlich zu den IT-Systemen verbrauchte Energie durch Kühlung, USV und andere gebäudebezogene Verbraucher.
Yahoo hatte Ende September ein besonders energieeffizientes Rechenzentrum in Lockport, News York, in Betrieb genommen, das hauptsächlich durch Außenluft gekühlt wird. Es erreicht angeblich einen PUE-Wert von 1,08. Eine ähnliche Anlage im Hühnerstall-Design errichtet Yahoo derzeit in der Schweiz.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…