Das World Wide Web Consortium (W3C) hat davor gewarnt, voreilige Schlüsse aus seinem offiziellen Test zur Konformität mit dem kommenden HTML5-Standard zu ziehen. In einem Blog-Beitrag bittet Philippe Le Hégaret, Leiter der Interaction Domain des W3C, vielmehr um Mithilfe bei der Ausarbeitung aussagefähigerer Tests. Offensichtlich geht es um die führende Stellung von Microsofts Internet Explorer 9 bei der HTML5-Unterstützung.
„Es scheint, dass manche Leute aus den Tests oder den Testergebnissen unter anderem Schlüsse darüber zu ziehen versuchen, welcher Browser besser ist“, schreibt Le Hégaret. Das sollten sie seiner Meinung nach aber nicht tun, obwohl das W3C die Zahl der Tests um 135 auf insgesamt 232 aufgestockt hat. „135 Tests mehr sind nicht aussagekräftig. Tatsächlich ist das noch weit davon entfernt, die Resultate signifikant zu machen. Wir benötigen noch etliche Tausend Tests, um aus den Resultaten Schlüsse ziehen zu können“, so der W3C-Sprecher.
Le Hégaret wünscht sich statt schneller Produktempfehlungen lieber Mithilfe bei der Verfeinerung der Tests. „Wir können jede Hilfe gebrauchen, um die Test-Suite relevanter und informativer zu machen“, schreibt er. „Wenn die Community dem W3C nicht weiterhilft, werden wir HTML5 nicht angemessen testen können.“
Microsoft hatten in einem Blog-Beitrag über den Internet Explorer 9 auf die positiven Resultate mit der offiziellen Test-Suite zur HTML5-Konformität hingewiesen.
Le Hégaret hatte erst vor kurzem von sich reden gemacht, als er den HTML5-Standard als noch nicht einsatzfähig bezeichnete. Auf diese Äußerung hin erntete er Kritik unter anderem von Facebook-Entwicklern, die Teile des Standards bereits implementiert haben.
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Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.