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OLPC-Tablet verspätet sich um anderthalb Monate


One Tablet Per Child: Der XO-3 zeigt das berühmte Kinderbuch „Wo die wilden Kerle wohnen“ des amerikanischen Autors und Illustrators Maurice Sendak (Bild: OLPC).

Das für Kinder gedachte Tablet XO-3 der Stiftung One Laptop Per Child (OLPC) wird später fertig werden als ursprünglich geplant. Der anvisierte Präsentationstermin zur Consumer Electronics Show Anfang Januar könne nicht eingehalten werden, sagte OLPC-Gründer Nicholas Negroponte in einem Video-Interview. Man wolle das 100-Dollar-Tablet nun anderthalb Monate später, also Mitte Februar, offiziell vorstellen.

Als Grund für die Verzögerung nannte Negroponte Probleme beim Bildschirm. Derzeit suche man noch nach einem unzerbrechlichen Material für die Displayoberfläche, was nicht zwangsweise Plastik sein müsse.

Der von Marvell Technologies gefertigte XO-3 wird nur ein Watt Leistung aufnehmen, ein Fünftel des Verbrauchs des ersten Schüler-Laptops XO-1. Er ist mit einem Multitouch-Bildschirm und WLAN ausgestattet. Eine Auflösung von 1080p ermöglicht HD-Video. Das Display soll sich den gegebenen Lichtverhältnissen automatisch anpassen.

Eine integrierte Kamera ermöglicht Videokonferenzen. Anders als Apples iPad unterstützt der XO-3 Adobe Flash 10. Auch die Gehäusedicke von 1,08 Zentimetern liegt unter der des Apple-Tablets. Hardware-Basis ist ein ARM-Prozessor, wahrscheinlich der Marvell Armada 610 (PDF).

Das XO-3 wird in reichen Ländern mit Android als Betriebssystem verkauft. Darüber finanziert die Stiftung auch das mit 75 Dollar etwas preisgünstigere Modell für Entwicklungsländer, auf dem Sugar OS zum Einsatz kommt.

ZDNet.de Redaktion

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