Bericht: Amazon kauft Onlineshop-Betreiber Quidsi für rund 540 Millionen Dollar

Eine Reihe von US-Medien berichtet, dass Amazon den Konkurrenten Quidsi kaufen wird. Er betreibt E-Commerce-Plattformen etwa für Babyartikel unter diapers.com und für Drogeriewaren unter soap.com.

Das Unternehmen sei in Privatbesitz und rund 540 Millionen Dollar wert, schreiben sowohl Fortune als auch das Wall Street Journal. Ihnen zufolge erhalten die Gründer Marc Lore und Vinnie Bharara von Amazon Anstellungsverträge mit mehrjähriger Laufzeit.

Das WSJ berichtet, dass Amazon 500 Millionen Dollar in bar zahlen und 45 Millionen Dollar Schulden übernehmen wird. Der Preis des Unternehmens aus New Jersey übersteigt somit die Schätzung der letzten Finanzierungsrunde um 200 Millionen Dollar.

Quidsi hatte 2009 zunächst 30 Millionen Dollar Kapital erhalten. Führender Investor war damals New Enterprise Associates. Im April 2010 kamen weitere 20 Millionen Dollar herein. Die Investorengruppe der zweiten Runde führte Pinnacle Ventures an.

Erweisen sich die Zeitungsberichte als korrekt, wäre es Amazons größte Übernahme, seit im Jahr 2009 der Schuhhändler Zappos für rund 850 Millionen Dollar zum Konzern kam.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

18 Stunden ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

20 Stunden ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

20 Stunden ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

24 Stunden ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

1 Tag ago

Latrodectus: Gefährlicher Nachfolger von IcedID

Latrodectus, auch bekannt als BlackWidow, ist auch unter dem Namen LUNAR SPIDER bekannt.

1 Tag ago