Microsoft hat auf der Konferenz Tech-Ed Europe 2010 die sofortige Verfügbarkeit des Release Candidate von Forefront Endpoint Protection bekannt gegeben. Die finale Version der neuen Sicherheitssoftware, die bisher Forefront Client Security hieß, soll noch vor Ende des Jahres erscheinen.
Forefront Endpoint Protection, das auf System Center Configuration Manager 2007 R2 basiert, ist als Sicherheitslösung für die Client- und Serverbetriebssysteme ab Windows XP beziehungsweise Windows Server 2003 gedacht. Der Release Candidate nutzt dieselbe Antiviren-Engine wie das kostenlose Microsoft Security Essentials (MSE). Er kann Schadsoftware anhand ihres Verhaltens erkennen, bei Bedarf Signatur-Updates aus der Cloud beziehen und zur Verwaltung der Windows Firewall eingesetzt werden.
Als Zielgruppe nennt Microsoft Firmen aller Größenordnungen, von Kleinunternehmen bis hin zu Großkonzernen. Microsoft Security Essentials richtet sich hingegen in erster Linie an Privatkunden. Durch eine Änderung der Lizenzbedingungen können seit Kurzem aber auch kleine Firmen mit nicht mehr als zehn Rechnern die Gratislösung verwenden.
Im Juli hatte Microsoft Betas von Forefront Endpoint Protection sowie von Security Essentials 2.0 veröffentlicht. Die neue Version von Microsoft Security Essentials soll ebenfalls bis Jahresende zur Verfügung stehen.
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