Google startet mit Hotpot Dienst für ortsbasierte Empfehlungen

Google hat einen sozialen Dienst vorgestellt, der ortsbasierte Suche mit Empfehlungen von Nutzern kombiniert. Hotpot soll laut Lior Ron, Produktmanager bei Google, die Relevanz und das Vertrauen in lokale Suchergebnisse verbessern.

Hotpot basiert auf der Datenbank Google Places, die rund 50 Millionen Einträge enthält. Bei der Suche beispielsweise nach einem Restaurant in einer bestimmten Stadt bedient sich der Dienst der Empfehlungen von Freunden, um passende Ergebnisse vorzuschlagen. Im Gegenzug fließen vom Anwender erstellte Kritiken in die Resultate ein, die Freunde erhalten.

Aber auch ohne hinzugefügte Freunde kann Hotpot die Relevanz lokaler Suchergebnisse verbessern. Dafür wertet der Dienst die Bewertungen aus, die ein Nutzer selber verfasst hat.

Nach einer Anmeldung mit einem Google-Konto können Bewertungen über die Hotpot-Website abgeben werden. Darüber lassen sich auch Freunde einladen und gefundene Orte speichern. Die Empfehlungen werden in Google Maps, Google Maps für Android und den Places-Seiten von Unternehmen angezeigt.

Einen ähnlichen Dienst bietet etwa das Bewertungsportal Yelp an, das seit Juli auch in Deutschland verfügbar ist. Anwender haben dort die Möglichkeit, Bewertungen zu Firmen und Geschäften in ihrer Nähe zu lesen oder selbst zu verfassen sowie sich untereinander zu vernetzen. Ein weiterer Anbieter in diesem Bereich ist das deutsche Portal Qype, dessen Bewertungen auch in Google Places zu finden sind.


Hotpot schlägt lokale Unternehmen anhand von Suchbegriffen und Empfehlungen vor (Screenshot: ZDNet).

ZDNet.de Redaktion

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