Die GSM Association (GSMA) hat eine Arbeitsgruppe eingerichtet, um einen Standard für „Embedded SIM Cards“ zu schaffen. Die Karten, die derzeit Mobiltelefone eindeutig identifizieren, sollen schon bald in zahlreichen mobilen elektronischen Geräten zum Einsatz kommen, vom MP3-Player bis zum Fotoapparat. Die Geräte könnten dann per Mobilfunk mit Internetzugang ausgestattet werden.
Der Arbeitsgruppe gehören Vertreter der weltgrößten Carrier an, darunter AT&T, China Mobile, Deutsche Telekom, Verizon und Vodafone. Schon 2012 soll die Einführung in den Markt anlaufen.
Bis dahin stellen sich einige Probleme, die die GSM Association skizziert. So ist nicht klar, wie der Netzzugang priorisiert werden soll. Es ist nicht möglich, jedem Fotoapparat zu gestatten, sämtliche Bilder bei Verfügbarkeit sofort übers Mobilfunknetz zu senden. Dazu sind diese Netze schon jetzt zu überlastet. Hier wollen die Carrier ein sinnvolles Verfahren finden. Unklar ist auch, welches Gerät welche Dienste in Anspruch nehmen kann und wie dies zu regeln ist.
Ein weiteres Problem besteht in der Akkulaufzeit, einem für mobile Geräte aller Art wichtigem Punkt. Mobilfunkchips benötigen relativ viel Strom. Außerdem wird ein MP3-Player mit Internetzugang schlicht auch teurer sein als sein Pendant ohne SIM und Chip. Außerdem ist zu klären, ob solche Geräte an Netzwerke bestimmter Provider gekoppelt werden sollten.
Besondere Chancen sieht die GSM Association in Kombination mit Near-Field Communication (NFC), der Funkübertragung auf kurze Entfernung (etwa im 10-Zentimeter-Bereich). Kommende Android-Handys werden NFC ebenso unterstützten wie mutmaßlich die nächste iPhone-Generation. Und die – in der GSMA ebenfalls aktiven – US-Mobilfunkanbieter haben sich bereits zusammengeschlossen, um einen Standard für Zahlungen per NFC zu ermöglichen. Setzt sich ein solches Verfahren als Konkurrenz zur Kreditkarte durch, könnte auch ein Fotoapparat mit Mobilfunkzugang zur digitalen Geldbörse werden.
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