T-Systems startet Infrastructure as a Service für Großkunden

Ab sofort können sich Großkunden über ein Portal von T-Systems Infrastrukturleistungen je nach Bedarf binnen Minuten zusammenstellen und sie nutzen. Rechenintensive Forschungsprojekte oder Simulationen seien damit kurzfristig ohne eigene Hardware möglich, teilte die Deutsche Telekom mit. Mit dem neuen Produkt greift der Bonner Konzern Anbieter wie Amazon mit seinen Amazon Web Services an.

Die Abrechnung der „Dynamic Services for Infrastructure“ erfolgt auf Stundenbasis. Während der jetzt gestarteten Pilotphase, die im Februar 2011 ausläuft, ist die Lösung für T-Systems-Kunden kostenlos.

Das Angebot vereint T-Systems zufolge die Vorteile der Cloud-Ansätze aus dem öffentlichen Bereich mit denen aus dem hochsicheren Geschäftskundenbereich: Zugangskontrolle, Datensicherheit und -schutz, definierte Service Level Agreements, volle Skalierbarkeit und attraktive Preise. Alle Rechenzentren und somit auch die Kundendaten befänden sich in Deutschland, würden nach der ISO-Norm 27001 auf Sicherheit zertifiziert und zusätzlich durch Kunden auditiert. Die Anwendungen der jeweiligen Kunden seien logisch getrennt, ergänzende Sicherheitsvorkehrungen sollen vor Zugriffen über das Internet schützen.

Kunden können zwischen verschiedene Plattformen in T-Systems Rechenzentren wählen. Als Basis dient eine x86-Architektur, die 32-Bit- und 64-Bit-Betriebssysteme und Anwendungen unterstützt. Es stehen mehrere vorkonfigurierte Systeme zur Verfügung, die entsprechend den Anforderungen ergänzt werden können.

Das neue IaaS-Angebot (Infrastructure as a Service) lässt sich mit anderen Leistungen aus dem T-Systems-Portfolio kombinieren. Das zugehörige Kundenportal liefert Informationen zu Systemlaufzeit, genutzten Ressourcen (etwa Prozessor- und Speicherleistung) sowie den Kosten.

ZDNet.de Redaktion

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