Apple hat mit dem Update auf iOS 4.2 auch zahlreiche Sicherheitslücken geschlossen. Insgesamt bestehen in dem Mobilbetriebssystem 46 Anfälligkeiten. 27 davon entfallen auf die Browser-Engine WebKit.
Einer Sicherheitsmeldung zufolge adressiert das Update Schwachstellen in iOS 2.0 bis 4.1 für iPhone 3G oder später, iOS 2.1 bis 4.1 für iPod Touch ab der zweiten Generation und iOS 3.2 bis 3.2.2 für iPad. iPad-Nutzer erhalten mit iOS 4.2 zudem 40 Fixes, die Apple zuvor mit iOS 4.0 und 4.1 für iPhone und iPod Touch beseitigt hatte.
Die Fehler in WebKit lassen sich beim Besuch einer manipulierten Website ausnutzen. Ein Angreifer könnte darüber einen Absturz der Anwendung auslösen, beliebigen Schadcode ausführen oder Nutzerdaten stehlen.
Zu den weiteren anfälligen Komponenten von iOS gehören Configuration Profiles, CoreGraphics, FreeType, iAd Content Display, ImageIO, Mail, Networking, OfficeImport, Photos, Safari und Telephony. Unter anderem werden Probleme beim Umgang mit PDF- und Excel-Dateien behoben, die zu Abstürzen führen können. Über einen Fehler in Photos könnte ein Angreifer zudem das MobileMe-Passwort eines Nutzers ausspähen.
iOS 4.2 steht seit gestern zum Download bereit. Es kann über iTunes 10.1 installiert werden. Das Update bringt über 100 neue Funktionen von iOS 4.0, 4.1 und 4.2 auf das iPad inklusive Multitasking, Ordner, einheitlichen Posteingang, Game Center, AirPlay und AirPrint.
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