Hewlett-Packard meldet Umsatzplus von 8 Prozent im vierten Quartal

Hewlett-Packard hat im vierten Quartal (bis 31. Oktober) seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8 Prozent beziehungsweise 2,5 Milliarden Dollar gesteigert. Die Einnahmen kletterten von 30,8 Milliarden Dollar auf 33,3 Milliarden Dollar (24,5 Milliarden Euro). Der GAAP-Gewinn legte um 5 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar (1,8 Milliarden Euro) zu.

Das größte Wachstum erzielte HPs Storage- und Serversparte, deren Einnahmen um 25 Prozent auf 5,3 Milliarden Dollar stiegen. Die Personal Systems Group, die Notebooks, Desktops und mobile Geräte verkauft, trug 10,3 Milliarden Dollar zum Gesamtumsatz bei (plus 4 Prozent). Der Notebook-Umsatz ging um 3 Prozent zurück, während Desktop-PCs ein Plus von 13 Prozent erwirtschafteten.

Das Geschäftsjahr 2010 hat HP mit Einnahmen von 126 Milliarden Dollar (92,6 Milliarden Euro) abgeschlossen. Das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Der GAAP-Gewinn erhöhte sich um 14 Prozent von 7,7 Milliarden Dollar auf 8,8 Milliarden Dollar (6,5 Milliarden Euro).

Bei einer Telefonkonferenz mit Analysten kündigte HP-CEO Léo Apotheker an, sein Unternehmen werde künftig wieder mehr in Forschung und Entwicklung investieren. Im abgelaufenen Quartal seien die Ausgaben in diesem Bereich um 8 Prozent gestiegen. Außerdem werde HP im Geschäftsjahr 2011 die Gehälter seiner Mitarbeiter erhöhen. Sein Vorgänger Mark Hurd hatte die Bezüge aufgrund der Wirtschaftskrise eingefroren.

Im laufenden ersten Quartal des Fiskaljahres 2011 will HP zwischen 32,8 und 33 Milliarden Dollar einnehmen und 1,06 bis 1,08 Dollar je Aktie verdienen. Für das Geschäftsjahr 2011 rechnet der Computerhersteller mit einem Umsatz von 132 bis 133,4 Milliarden Dollar, was einem Plus von bis zu 6 Prozent entsprechen würde. Der Überschuss soll zwischen 4,42 und 4,52 Dollar je Aktie betragen. Im Geschäftsjahr 2010 lag der Profit je Anteilsschein bei 3,69 Dollar.


Den größten Teil seines Umsatzes hat HP im vierten Quartal mit dem Geschäftsbereich Personal Systems Group beziehungsweise in der EMEA-Region erzielt (Bild: Hewlett-Packard).

ZDNet.de Redaktion

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