Das britische Unternehmen Avanti Communications hat für Freitag den Start seines Kommunikationssatelliten Hylas 1 angekündigt. Er kann europaweit rund 350.000 Anwender mit einem bis zu 10 MBit/s schnellen Internetanschluss versorgen.
Hylas 1 soll Daten schneller übertragen als andere Satelliten, da er das Ka-Band im Frequenzbereich um 20 GHz verwendet. Laut Avanti-CEO David Williams sinken dadurch auch die Kosten für Endkunden. Zudem seien wetterbedingte Störungen und Latenzen für Hylas 1 kein Problem.
„Die neue Technologie, die wir zusammen mit dem Raumfahrtunternehmen Astrium entwickelt haben, macht es möglich, dass wir mit der achtfachen Leistung eines herkömmlichen Ku-Band-Satelliten senden“, sagt Williams. Somit seien eine hohe Verfügbarkeit und gute Qualität garantiert.
Der Satellit wird diesen Freitag mit einer Ariane-5-Rakete vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana starten. Er soll allerdings erst im ersten Quartal 2011 seinen Betrieb aufnehmen. Zuvor sind noch einige Tests notwendig: „Es sieht so aus, als wäre Hylas 1 ein wenig besser, als es die Pläne vermuten ließen – wir haben mehr Kapazität und können einiges ausprobieren, was wir nicht erwartet hatten“, erklärt Williams. Es werde ein paar Monate dauern, diese Funktionen zu testen.
Avanti will seine Dienste zu Preisen ab etwa 25 Britischen Pfund (30 Euro) pro Monat anbieten. Nutzer benötigen eine 60 Zentimeter große Parabolantenne und ein Modem. Theoretisch liefert Hylas 1 Geschwindigkeiten von bis zu 200 MBit/s, die aber auf 10 MBit/s begrenzt werden.
Die Entwicklung der verwendeten Technologie wurde von der europäischen Raumfahrtagentur ESA mit 24 Millionen Britischen Pfund (28,5 Millionen Euro) gefördert. Die Kapazität von Hylas 1 ist nach Unternehmensangaben schon vor dem Start zu 25 Prozent ausgebucht. Im Frühjahr 2011 soll ein weiterer Satellit starten, der bis zu 700.000 Verbindungen mit 10 MBit/s bereitstellen kann.
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