Salesforce.com
hat den Chief Scientist der British Telecom (BT), JP Rangaswami, abgeworben und in gleicher Position eingestellt. Als neuer Salesforce-Forschungschef ist er direkt dem Vorstandsvorsitzenden und CEO Marc Benioff unterstellt und wird sich vor allem um die europäische Kundschaft kümmern, wie das Unternehmen mitteilte.

Rangaswami wird an der Produktstrategie des Unternehmens mitarbeiten. Zudem ist er als Evangelist für Cloud-Computing für den Weltmarkt von BT zuständig. Europäische Kunden soll er über Möglichkeiten der Zusammenarbeit in Echtzeit informieren.

Benioff lobte Rangaswami: Er habe „das seltene Talent, zu sehen, wie die Zukunft sein sollte, zu wissen, wie man Ziele erreicht, und das Engagement, seine Ideen wirklich durchzusetzen“. Einige seiner Konzepte gibt Rangaswami in seinem Blog Confused of Calcutta weiter.

Rangaswami bringt rund 30 Jahre Erfahrung in der Industrie mit. Verbindungen zum Silicon Valley hat der 53-Jährige aus seiner Zeit als Vorsitzender von Ribbit, einem auf Telefonie spezialisierten Unternehmen, das 2008 von BT übernommen worden war. Er ist dort nach wie vor Vorstandsmitglied.

Vor seinem Einstieg bei BT war Rangaswami weltweiter Chief Information Officer bei der Investment-Bank Dresdner Kleinwort Wasserstein gewesen, bei der er 1997 angefangen hatte. Neben seinen aktuellen Aufgaben bei Ribbit und Salesforce ist er noch Vorsitzender der School of Everything, einem Online-Bildungsprojekt.

Giovanni Rodriguez, Chief Marketing Officer bei Broadvision kommentierte die Abwerbung so: „Das war ein ziemlich cleverer Einkauf von Salesforce. Er wird ihnen helfen, die ’soziale‘ Seite des Geschäfts zu erweitern. JP ist sehr gut darin, Unruhe zu erzeugen und die Menschen in Gespräche über wichtige Konzepte zu verwickeln.“

ZDNet.de Redaktion

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