Studie: iPad schließt als E-Book-Reader zu Amazons Kindle auf

Apples iPad hat als E-Book-Reader fast Amazons marktführendes Gerät Kindle eingeholt. Das bescheinigt eine Studie von ChangeWave dem Allzweck-Tablet, das einen breiteren Markt als nur den für elektronische Lektüre bedient.

Seit August ist demnach der Anstieg der iPad-Besitzer unter den Lesern von E-Books von 16 auf 32 Prozent angestiegen, während der Kindle 15 Prozentpunkte verloren hat und nun noch bei 47 Prozent Verbreitung liegt. Außerdem sind noch Sonys Reader mit 5 Prozent und der Barnes & Noble Nook mit 4 Prozent erwähnenswert.

ChangeWave berichtet allerdings von deutlichen Unterschieden bei der Nutzung der beiden Modelle, die den Markt fast vollständig aufgeteilt haben – kein Wunder, kostet der Kindle nur etwa ein Drittel des iPad und kommt mit 6-Zoll-Monochrombildschirm, während das iPad über einen farbigen 9,7-Zoll-Screen verfügt. So lesen zwar 93 Prozent der Kindle-Besitzer Bücher auf ihrem Gerät, aber nur 76 Prozent der iPad-Besitzer. Dafür ist die Quote der Zeitungs- und Zeitschriftenleser mit iPad fünfmal so hoch wie beim Kindle. Blogs und Newsfeeds sind auf dem iPad sogar 15-mal so verbreitet wie auf dem Kindle.

Für das anstehende Weihnachtsgeschäft sind E-Reader (inklusive iPad) in den Staaten laut der Umfrage gut positioniert. 5 Prozent der Befragten werden sich innerhalb der nächsten 90 Tage „sehr wahrscheinlich“ und 10 Prozent „vielleicht“ ein (weiteres) Lesegerät anschaffen.


Verbreitung von iPad und Kindle bei Lesern von E-Books (Diagramm: ChangeWave)
ZDNet.de Redaktion

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