Auf den ersten Blick unterscheiden sich der Allrounder Thinkpad T410 (ab 1360 Euro) und das T410s (ab 1560 Euro) nicht. Auf den zweiten Blick sieht man, dass letzteres etwas dünner (33 statt 39 Millimeter Höhe) und leichter (2020 statt 2310 Gramm) ist. Folglich gibt es auch in Bezug auf die Schnittstellen Unterschiede. Zum Transportgewicht kommt das Ladegerät mit 340 Gramm hinzu.
Die Base-Unit ist nicht ganz so stabil, wie man es sich von einem Thinkpad wünscht. Mit zwei Händen lässt sich das Chassis um ein paar Grad verwinden. Ursache hierfür ist der dünne, aber flächig unter der Handauflage eingelegte Akku. Wer den 14-Zöller an einer Ecke anfasst und anhebt, wird davon aber nichts merken. Insgesamt ist die Basiseinheit ausreichend fest und wertig.
Schwachstellen sind die Bodenplatte über dem optischen Laufwerk und das Touchpad. Mittlerer oder auch leichter Druck kann diese Bereiche geringfügig (Touchpad) bis stark (Bodenplatte) eindellen.
Sehr gut ist die Festigkeit des Deckels: Er lässt sich nur geringfügig verzerren, wenn man ihn an den Ecken anfasst. Seine leicht gummierte, griffige Oberfläche bleibt dagegen bei leichtem und mittlerem Druck standhaft. Bei den Scharnieren setzt Lenovo auf massives Metall. Die Gelenke sitzen fest an der Base Unit. Sie halten den Deckel straff in seiner Position, so dass es nur zu einem leichten Nachwippen kommt.
Das Tastenbett liegt fest auf und bietet dadurch einen sehr harten Anschlag. Der Abstand der Tasten ist nicht so groß wie bei Desktop-Tastaturen, doch die Fläche der einzelnen Tasten ist ähnlich. Wir erleben einen deutlichen Druckpunkt und einen sehr großen Tastenhub. Zu Gunsten der Tastengröße hat Lenovo allerdings auf einen Ziffernblock verzichtet.
Je nach Geschmack kann entweder das konventionelle Touchpad oder ein Pointstick benutzt werden. Alle Maustasten besitzen einen deutlichen Hub. Die Geräuschlosigkeit und die Leichtgängigkeit machen die Bedienung angenehm und schnell. Das Multitouch-Pad beherrscht Mehr-Finger-Gesten.
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