Julian Assanges ehemaliger Mitstreiter Daniel Domscheit-Berg plant eine eigene Whistleblower-Site nach dem Vorbild von Wikileaks in Deutschland. Der 32-Jährige verspricht jedoch mehr Offenheit. „Von anderen Organisationen oder Regierungen haben wir das die ganze Zeit eingefordert, aber intern wurde diese Transparenz verwehrt“, sagte er dem Nachrichtenmagazin Focus.
Nach eigenen Angaben will Domscheit-Berg nur die Infrastruktur zur Verfügung stellen, über die geheime Dokumente sicher verschickt werden können. Im Gegensatz zu Wikileaks sollen die Quellen ihre Adressaten selbst bestimmen können – nicht die Portalbetreiber.
Domscheit-Berg hatte den Projektstart zuvor gegenüber der taz angekündigt. Das deutsche Portal sei ausdrücklich nicht als Konkurrenz zu Wikileaks geplant, sagte Domscheit-Berg. „Möglichst viele Menschen sollen möglichst viele Dokumente entgegennehmen können.“ Die Macht solle „möglichst weit verteilt“ werden.
Seine Erfahrungen mit Wikileaks schildert Domscheit-Berg in einem Buch, das voraussichtlich Ende Januar 2011 erscheint. Es trägt den Titel „Inside Wikileaks. Meine Zeit bei der gefährlichsten Website der Welt“. Grund für seinen Ausstieg Ende September waren interne Querelen und Streit mit dem Gründer Assange gewesen.
Wikileaks habe sich zu sehr auf große Projekte konzentriert und dafür kleinere, nationale vernachlässigt. „Ich habe mehrfach versucht, das anzustoßen, aber Julian Assange hat auf jede Kritik mit dem Vorwurf reagiert, ich würde ihm den Gehorsam verweigern und dem Projekt gegenüber illoyal sein“, erklärte Domscheit-Berg.
Nach Assange wird international gefahndet. Grundlage ist ein von der schwedischen Justiz ausgestellter Haftbefehl wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung. In den USA droht Assange zudem eine Anklage wegen Spionage.
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