Andy Rubin, Googles Vizepräsident für Engineering, hat auf der Veranstaltung D: Dive Into Mobile in San Francisco nicht nur das Nexus S mit Android 2.3 Gingerbread vorgestellt, sondern auch den Prototypen eines Motorola-Tablets gezeigt, auf dem eine frühe Version von Android 3.0 Honeycomb (Honigwabe) lief. Das Gerät werde kommendes Jahr auf den Markt kommen, sagte Rubin.
Das Tablet soll mit einem Dual-Core-Chip von Nvidia und einer Videochatfunktion ausgestattet sein. Im Gegensatz zu den bisherigen Android-Versionen eignet sich Honeycomb laut Google auch für den Einsatz auf Tablets. Es bietet beispielsweise eine an diese Geräteklasse angepasste Oberfläche, die aber weiterhin Anwendungsverknüpfungen und Widgets enthält.
Apps sollen das im Vergleich zu einem Smartphone deutlich größere Display nutzen können, indem sie je eine Ansicht für Mobiltelefone und Tablets bereitstellen. Rubin demonstrierte dies an einer zweispaltigen Google-Mail-App, die auf der linken Seite die einzelnen E-Mails auflistet und rechts daneben den Lesebereich anzeigt.
Darüber hinaus zeigte Rubin Version 5.0 von Google Maps für Android, die „in wenigen Tagen“ erscheinen soll. Die kommende Ausgabe der Kartensoftware bringt zahlreiche Neuerungen mit: Durch den Umstieg auf Vektorgrafiken geht das Scrollen und Zoomen deutlich flüssiger vonstatten als bisher. Die Mobilversion integriert auch die aus der Web-Variante bekannten 3D-Gebäudemodelle. Mittels neuer Zweifinger-Gesten lässt sich die Kartenansicht drehen und neigen.
Laut Engadget unterstützen folgende Android-Smartphones alle neuen Funktionen von Google Maps 5.0: Samsung Galaxy S, HTC Droid, Droid X, Droid 2, Droid Incredible, Evo, Google Nexus S und Google G2.
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